Schon seit Jahren kam immer wieder die Idee auf, den Pfälzer Wald mit dem MTB zu erkunden. Begriffe wie, Trail-Paradies, Felsen – Wunderland und Toskana Deutschland machten die Runde. Zusätzlich wurden in den einschlägigen Magazinen immer wieder ansprechende Berichte gezeigt, die Lust auf MEHR machten. Durch die durcheinander geratene Urlaubsplanung als Folge der der Corona Pandemie, fuhren wir „nur“ zu dritt ( Stephan, David, Arne) auf Tour.
Wir hatten uns in Landau ein Apartment gemietet und sind von dort zu unseren Tagestouren aufgebrochen. Die Touren waren jedoch jeweils so weit weg von Landau, dass wir mit dem Auto zum Starpunkt fahren mussten.
Die Wettervorhersage für die Tage war außergewöhnlich gut. Außergewöhnlich waren auch die Temperaturen, die bis Mitte 30° vorher gesagt waren.

Die erste Tour führte uns in die Gegend um Rodalben. Die Strecke war unglaublich genial und hatte einen Single Trail Anteil von 98%. Felswände, Höhlen, Wurzeln und ein ewiges auf und ab begleiteten uns ständig….der Wahnsinn schlecht hin!! Während der Tour stieg der Flüssigkeitsverbrauch enorm, da wir bei 35° im Schatten unterwegs waren. Bei einer Pause am Trail kam ein Besitzer eines Hauses und fragte ob alles in Ordnung wäre? Wir fragten, ob wir bei ihm Wasser auffüllen könnten?
Daraufhin spendierte er jedem von uns 2 Flaschen mit Iso-Getränken. Eine tolle Erfahrung.


Die zweite Tour führte uns in die Nähe von Landau nach Albersweiler. Eigentlich sollte die Tour direkt im Ort und dann über die Weinberge direkt in den Wald führen.
Bei einer Temperatur von 37° sparten wir uns die ersten Kilometer und suchten uns einen Parkplatz direkt am Wald.
Wir merkten schnell, dass die Tour sehr Waldautobahn lastig war, so dass wir spontan immer wieder Trails mit eingebunden haben, die unsere GPS-Geräte entlang der Strecke anzeigten.


Die dritte Tour war mit 27° angenehm kühl und startete nördlich von Neustadt an der Weinstraße in Wachenheim unterhalb einer Burg. Hier hieß es wie am Tag zuvor erst einmal Höhenmeter zu machen um auf den Berg zu kommen. Ständig hatten wir bei durchfahren der Kiefernwälder das Gefühl am Mittelmeer zu fahren. Der Duft der Kiefernwälder erinnerte stark an den letzten Urlaub im Süden. Trotz Regen am Vorabend, war auf den Trails alles staub trocken. Der sandige Boden hatte alles aufgesogen und machte die Trails mit Steinen und Wurzeln zu schnellen Strecken.
Unglaublich wie viele Trails es im Pfälzer Wald gibt.


Fazit….Wir wollen/müssen wieder hin…nur nicht im August 😊
