9.30 Uhr, der Blick verharrt ungläubig auf dem Thermometer. Es steht jetzt schon bei 23,6 Grad, na dann mal los. Angekommen an der Bresthalle sinke ich erst mal in den Schatten. Im Laufe der nächsten 15 Minuten gesellen sich Tobias, Malte und Felix dazu. Schnell ist klar, dass heute wegen der hohen Temperaturen etwas entspannter gefahren werden muss. Das Thermometer steigt natürlich weiter.
Den Zuschlag erhält wegen ihrer schattigen Art die Schwentinetour, wobei wir wenn nur irgend möglich jegliche Anstiege großzügig umfahren haben.
Über die Werftstraße und durch den Werftpark ging es in Richtung Ostfriedhof. Von dort schafften wir es mit noch erträglichem Flüssigkeitsverlust bis zur Brücke am Rosenfeldersee, dem fernsten Punkt unserer Hitzetour. Noch schnell die lange Schotterabfahrt mitgenommen und dann ging es über die Oppendorfer Mühle alsbald zurück nach Kiel.
Leider unterlief uns ein navigatorisches Missgeschick, so dass wir einen schmalen Feldweg mit direkter Sonneneinstrahlung bezwingen mussten. Nun ja, man kann sich die Trinkflache ja auch über die verdörrenden Gliedmassen kippen und erhält so eine angenehme Kühlung. Habe ich mir bei der Tour abgeschaut und funktioniert wegen der sog. Verdunstungskälte.
Wieder in Kiel ging es dann zum Posen durch den Colorline-Terminal, bevor wir uns einen Platz im Schatten in der Holstenstraße suchten und ein leckeres Eis von Cafe Fiedler genossen. Danke Felix! Nach einer Stunde der gemeinsamen Regenerierung trennten wir uns nach schlappen 32 km mit einem furchteinflössenden Schnitt von 20,3 km/h.
Mehr ging wirklich nicht.
Jens
Sonntag, 20.07.03 - Bummeltour zur Schwentine
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