Mittwoch 30.07.03 - Hochgeschwindigkeitskurs Schwentine

Berichte und Leidensgeschichten unserer Touren

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Jens

Mittwoch 30.07.03 - Hochgeschwindigkeitskurs Schwentine

Beitrag von Jens »

Am 30.07. war es wieder mal so weit. Die Mittwochstour stand an. Pünktlich um 18.00 Uhr starteten Jan, Malte, André, Veit, Detlev, Markus, Tobias und ich ab bike-orange zu einer Tour, die sich nach Meinung aller hart am Limit bewegte.

Über den Westring fuhren wir auf direktem Wege ins Vieburger Gehölz. Auf unserem Weg wurde noch schnell der Col de Ikea und der Col de Fußgängerstraßenüberführung bezwungen. Es sollte also eine dieser Touren werden, bei der wirklich jeder Höhenzentimeter, der nicht allzu weit weg liegt, überwunden werden sollte.

Im Vieburger Gehölz angekommen widmeten wir uns dann in aller gebotenen Ausführlichkeit dem Bikeschieb und befuhren ihn von jeder nur erdenklichen Seite. Hierbei stellte sich heraus, dass es von Vorteil ist, wenn der Tourhirte unbehindert vorn an der Spitze fahren kann, denn nur er kennt den Weg.

Es ging also rauf und runter und wieder rauf. Wunschgemäß (Es ist aufpreisfrei möglich beim Hirten einen Tourverlaufswunsch einzureichen) war das heutige Ziel die Schwentine, so dass wir uns nach dem Verlassen der ersten Hügel in Flugrichtung Raisdorf wandten. Es ging vor-bei am Regenrückhaltebecken, durch einige Gärten über Wanderwege und entlegene Straßen in Richtung Preetz. Die B 76 wurde schließlich an der einen Fußgängerampel (Kenner wissen, wo diese zu finden ist) gefahrlos, aber leider bei ROT überquert.

Wir nährten uns der Schwentine. Das Tempo wurde nochmals angehoben. Die Trails flogen nur so vorüber. Unvorhergesehen früh erreichten wir Rosenfeld, so dass wir noch eine Extra-runde um den Rosenfeldersee einlegen konnten. Wieder wurde selbst die kleinste Erhebung grandios bezwungen.

Veit wollte alles und sollte auch alles bekommen. Wir setzen uns kurz zu zweit ab und rasten wieder auf die weiße Brücke am See zu. Dankenswerterweise spielten alle Fußgänger mit und machten hurtig Platz. Irgendwie hatte ich dann auch noch genug Luft, um mich artig zu be-danken. Alles war also in Ordnung. Leider nicht für die uns folgenden Fahrer, denn die muss-ten sich mit dem Unmut der wohl doch nicht so einsichtigen Fußgänger herum ärgern. Beson-ders eine Frau mit Kinderwagen ist wohl durch Anwendung eines wirklich unziemlichen Wortschatzes aufgefallen. Leider habe ich sie, wohl aufgrund des einsetzenden Tunnelblicks kurz vor Erreichen der Schallmauer, gar nicht gesehen. Sorry!

Über die Oppendorfer Mühle ging es dann zurück nach Kiel. Ein paar weitere Wanderwege vielen uns noch zum Opfer, bevor wir doch etwas schwitzend und ein wenig außer Atem die Werftstraße erreichten. Eigentlich war noch ein Abstecher ins Terminal geplant (sozusagen zu Ehren von Felix, der uns am Col de Ikea entgegen kam und die Benutzung der Rolltreppen im Terminal immer sehr genießen kann), aber leider waren alle Türen verschlossen.

Wir erreichten aber dennoch die schon wieder funktionsuntüchtige Hörnbrücke und über- querten die Förde über die Behelfsbrücke. Nun zerbrach die Gruppe zusehends. Detlev und Markus lösten sich förmlich auf. Tobias und Malte setzten sich in Richtung einer Party ab, so dass nur Veit, Jan, André und ich das Tourenabschlußeis in der Holstenstraße einnahmen. Auch wir machten nicht mehr lange, sprachen noch kurz über den Sinn des heutigen Höllen-tempos und einigten uns, das der Spaß doch deutlich überwogen hat.

Der Schnitt auf dieser 50 km langen Tour lag bei 23,4 km/h.

Jens
Carsten

ist ja der Hammer

Beitrag von Carsten »

na...das ist ja nichts mehr für den armen Schräuble....das rutsch ich doch lieber mit der Rentnertour weiter...toller Bericht...!
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