Ja, wir konnten auf Wertungskarte fahren. Und wie! Anwesend waren heute Felix, Carsten, David, André, Christian K., Veit, Roland und ich. Leider begann diese Tour mit reichlich in der Gegend Stehen, aber wer sich ankündigt auf den wartet die RG-Kiel. Es ist aber geplant, möglichst zeitnahe gegen 17.45 Uhr zu starten. Bitte stellt Euch darauf ein.
Zunächst ging es zum Kieler Hockeyclub. Fachmännisch wurde dieser auf einem Reitweg umrundet. Der Pfad war eigentlich - wenn man es genau nimmt - unfahrbar. Er fing ganz harmlos an und wurde dann stetig tiefer. Naja, wenigstens sind alle durchgekommen.
Weiter ging es Richtung Projensdorfer Gehölz. Aber auch nur in die Richtung, denn ein Platten an Christians Rad sollte uns stoppen. Das Problem war aber dank einiger helfender Hände schnell gelöst und wir erreichten das Gehölz. Ohne größere Umwege ging es dann via Levensauer Hochbrücke über den Kanal.
Am Fuße der Brücke hatte Carstens Kette Ihre natürliche Lebensdauer erreicht und unser Fachwart musste leider für diese Tour die Segel streichen. Wir anderen rockten wenig später über den Trail am Kanalseitenarm.
Wo wir anschließend fuhren kann ich nur mutmaßen. Im groben fuhren wir in der Gegend um Felm. Allerdings weiß wohl niemand wo genau. Es gab folglich wiedereinmal reichlich Unterholz zu überwinden. Felix fiel zu guter Letzt ein, dass er auf einer dieser „Felmrunden“ beschlossen hatte, nie wieder mittwochs auf ein MTB zu steigen. Die Sucht war dann wohl doch größer. Wie groß sie ist, mag man bei einem Blick auf seine neuen Laufräder erahnen. Mavic Crossmax SL! Er wird wohl noch zahlreiche Mittwochsrunden mit uns fahren.
Keiner weiß wie oder warum aber nach gut einer Stunde waren wir erneut am Kanalseitenarm und die wilde Hatz begann erneut. Allerdings wohl nur bis Position Fünf. Die hinteren Fahrer hatten dafür das doch zweifelhafte Vergnügen mit einem Schwan.
Am Ende des Pfades trennten sich Veit und Christian K. von uns. Der Rest der Horde musste sich im Anschluss noch durch eine Abwasserrinne hinter dem Kanalfeuer quälen. Ist schon komisch, wenn man da so durchfährt und der Vordermann plötzlich Achtung schreit, man selbst ihm schleunigst nacheifert und von hinten nur ein „AAARRRGGGGG“ zu hören ist. Passiert ist aber nichts.
Oberhalb der BMX-Bahn wollte Dirk noch eine Bergwertung, aber keiner von uns entdeckte die gewollte Auffahrt. Wir rollten also weiter gen Hochbrücke. Aber wer keine Bergwertungen fährt, der darf sich auch nicht an der Hochbrücke erfreuen. Logisch, oder? Wir fuhren demnach mit der „Adler 1“ aufs heimische Ufer. Natürlich nicht ohne vom Fährmann ermahnt zu werden, zu hause bloß nicht mit einer heldenhaften Befahrung der Hochbrücke zu prahlen.
Auf dem Weg zum Eis im Knooper Weg verabschiedeten sich David und Roland von uns. Während ich vor der Eisdiele meinen Sattel verstellt, er drückte gegen Ende doch sehr aufs Gemüht, organisierte Felix mir auf Andrés Kosten meine Portion Eis. Beiden bin ich nun sehr verbunden.
Geradelt wurden 46,63 km mit einem Schnitt von 19,89 km/h. In die Wertungskarte sollte André als Guide eingetragen werden, denn er führte uns die meiste Zeit. Zeitweise benötigte er hierfür nicht mal einen Weg.
Jens
