EDIT...Hey John...hab zu spät bemerkt, dass Du zeitgleich mit mir gepostet hast....thanks nochmal für den track und die exakte Tourenaufstellung....photobucket scheint das Forum mit der Verlinkung nicht zu mögen...ich habs mal bei mir hochgeladen und in Deinem post ergänzt!...CU 
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Hey Leute...und hier ist der Bericht. Wie wars? Super!
Nachdem ich mich durch Bonn zu John gewuselt habe, wurde mir gleich freundlich die Tür geöffnet. Wir kamen sofort ins Gespräch und er bat mir freundlicherweise sein Rose-Fully an, was ich dankend annahm und schnell für mich - soweit es möglich war - auf mich einstellte. Derweilen hat sich John auch schon bereits umgezogen und sein 29er Canyon stand auch schon fahrbereit im Flur. Es ging dann auch recht flott gegen 17.15 an den Rhein Richtung Fähre.
Hier nimmt erstaunlicherweise die Stadt Bonn einen Obolus für die Überfahrt aber das hat sich wirklich gelohnt, da der Ausblick schon recht nett war auf das gegenüberliegende Königswinter mit dem eindrucksvollen Panorama des Siebengebirges.
Mir schwante da so einiges als mir John erzählte, dass er dort regelmässig seine Höhenmeter abreisst ("in der Mittagspause") und auch gerade aus Gran Canaria aus dem Urlaub wiedergekommen ist. Die Überfahrt war kurzweilig da wir recht schnell ins Gespräch über alles Mögliche kamen. Auf der anderen Seite waren wir dann in Königswinter und hier präsentierte John mir die uralte Drachenfelsbahn mit Zahnradantrieb. Das war schon recht eindrucksvoll.
Vom Bahnhof ging es Richtung Nachtigallental. Das wild romantische tief eingeschnittene Tal bzw. John führte mich gefühlt wie aus der "kalten Hose"

hoch Richtung "Schloss" Drachenburg mit einem phantastischen Ausblick auf selbiges vom dortigen Aussichtspunkt (250m)...wunderbar!
Wir sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht lange gefahren aber ich war schon gut am ölen. John versorgte mich in der Zwischenzeit immer wieder mit Details über die Gegend und dem Schloss und lenkte mich geschickt ab und war auch ansonsten ein grossartiger Motivator ("nur noch um die Ecke"). Alles war aber schon recht knackig steil für norddeutsche Verhältnisse aber machte mega Laune, weil die Gegend schon sehrsehr verwunschen wirkte wie eine Landschaft direkt aus dem Märchenland gestrickt.
Achja...laut John wurde das Schloss übrigens um die Jahrhundertwende von einem Bonner Finanzmogul gebaut aber der war wohl nicht willens, sich dort einzunisten...sehr dekadent. Für mich schwer verständlich, denn die Gegend um das Schloss war schon bizarr romantisch. Aber wie dem auch sei...weiter gings. Wir fuhren ein paar trails aber auch Feldwege aber es war immer sehr abwechslungsreich. Nach einigen Höhenmetern mehr waren wir kurz vor dem Schallenberg (310m). Hier hatten wir einen tollen Ausblick auf den Geisberg. Ich spürte zu dem Zeitpunkt, dass das hier heute für mich sehr fordernd wird aber ich war auch bereit, mich festzubeissen...John fuhr immer mindestens 3 Längen vor mir...fittttt!!!
Es folgte eine rasante Abfahrt auf 175m mit einem schönen trail und der anschliessende Aufstieg zum Stenzelberg auf knapp 300m....das ging schon ganz gut in die Beine, denn die Umfahrung des Stenzelbergs endete mit einer Rampe hoch. Die Abfahrt war hübsch technisch und führte wieder ca. 50m nach unten.
Irgendwann fuhren wir übrigens auch noch einen Bunkertrail runter an einem Bunker vorbei aber ich krieg das nicht mehr ganz zusammen wann und wo..
Der trail war also auch extrafein. Nach kurzem Durchpusten vorher oder nachher (don't know) gings es aber sofort weiter hoch zur Rosenau...noch so ein sehr geschichtsträchtiger Platz mit fantastischem Ausblick. Die Gegend wurde immer verwunschener...aber es wurde auch noch einmal wieder steiler mit einer schönen Rampe sodass wir irgendwann bei 375m waren. Es folgte dann noch etwas up and down aber auch die Erkenntnis für mich, dass so langsam bei mir der Ofen aus war John war natürlich noch total entspannt.
"Pferdetal":
Es war also mittlerweile schon kurz vor 21.00 und ich bat John um eine Biegung zum Rhein....nämlich hier:
Was dann folgte war ein sehr wunderbarer Downhill ala "Altenau-Downhill" mit einigen kleinen Rampen gespickt. Das war für mich eine schöne Downhill-Belohnung zum Ende Richtung Rheinufer. Wer jetzt glaubt, dass es hier aber nur noch flach am Wasser wie beim NOK entlanggeht hat sich allerdings getäuscht. Zunächst an Weinhängen vorbei..
...aber dann noch einigen Rampen hoch und runter, bis wir irgendwann endlich bei Sonnenuntergang in Königswinter ankamen. Vorher hab ich noch ein Eis spendiert und mit etwas mehr Energie ging es bei Abendsonne zurück über den Rhein nach Bonn.
Nach kurzer Verabschiedung von John bin ich dann schnurstracks zurück ins Hotel und erstmal gleich im Stehen eingeschlafen....Sehrsehr geil war das und weil ich weiss, dass John das hier mitliest, schreib ich ihm an dieser Stelle nochmal ein
fettes "DANKE JOHN!"...war klasse!!!!
Viele Grüsse,
Sven
p.s.: achja..34km / 2h30h Fahrzeit mit 750Hm!
