Auf diese durchaus knackige Tour begaben sich André, Jörn, Daniel, Ben, Markus und ich. Abfahrt war wie immer fast pünktlich um 18.00 Uhr ab bo am Westring.
Eigentliches Ziel dieser Tour war es, wenig befahrene Trails oder sogar solche, die wir noch nie unter die Stollen genommen haben, zu befahren.
Der neue Trail liegt im Wald zwischen Hohenhude und Wrohe. Fährt man von Hohenhude aus kommend den Hauptweg in Richtung Wrohe, so biegt man nach einiger Zeit kurz vorm Campingplatz rechts in den Wald. Unmittelbar nach einem kleinen Anstieg folgt zur linken ein Zaun. (Hier fuhren wir auch auf der CTF) Am Ende des Zaunes dann scharf links und nach ca. zehn Metern immer am Abhang entlang. Zahlreiche umgestürzte Bäume sorgen fraglos für einiges Frohlocken. Happy Trails.
Zunächst galt es aber Hohenhude zu erreichen. Dies erwies sich doch als etwas schwieriger. Eigentlich wollten wir über Mettenhof nach Schönwoldt und dann weiter nach Hohenhude radeln, aber in den Gärten bei der Telecom stellten sich die Weichen anders. Nun gut, Russee ist ja auch nicht schlecht. Gemerkt hat es glaube ich ehe niemand.
Als Weg nach Hohenhude wählten wir die Route über die Eiderbrücke kurz vor Marutendorf. Der Anstieg nach der Brücke war wieder mal nett (keuch). Als Hohenhude hinter uns lag befuhren wir fast alles an Pfaden und Trails im Wald links vom Hauptweg. Das Keuchen wurde nun doch lauter, aber auch ein gewisses Mountainbikefeeling stellte sich ein. Unser Ziel war mit der Umrundung des Schriensees klar geplant.
Erwähnenswert ist hier der verblockte Trail direkt am Ufer. Diesmal machten wir es offensichtlich richtig und fuhren ihn in Richtung Schirensee. So ist das Teil fast voll zu befahren und zum Schluss gibt es dann noch die schöne Abfahrt. Misslich ist unter Umständen, dass dieses Stück Natur nicht herunter, sonder herauf gefahren werden muss. Herrlich gemein!
Natürlich stand auch der gepflasterte Straßenanstieg in Schirensee selbst mit auf dem Programm. Diesen befuhren wir bis zur Schulstraße und erreichten dann die Hauptstraße Richtung Wrohe. Natürlich fuhren wir nicht auf der Straße sondern auf den kleinen Pfaden rechts neben ihr. Nach einiger Zeit kommt man dann an das andere Ufer des Sees. Im folgenden geht es erneut rauf und runter. Einige wähnten sich gar im Harz. Nahe des Ufers waren die schmalen Pfade leider mit Brennnesseln verdeckt, von denen noch nicht alle ihr Leben ausgehaucht hatten. Die Beine brannten folglich nicht nur von innen.
Im weiteren Bikeschieb tat sich dann auch wieder ein Weg Richtung Hohenhude auf. Ein Stück Hauptweg und dann wie bereits beschrieben via neuem Trail Richtung Hohburg – dies war der nächste Abschnitt dieser Tour. Es folgte der Asphaltanstieg ins Dorf und eine erneute Befahrung der Eiderbrücke, bevor wir Richtung Melsdorf kamen. Kurz vor Schönwold wurde aber noch der kleine Anstieg nun links vom breiten Sandweg aus mitgenommen.
Über Fegefeuer ging es dann via Straße nach Melsdorf und weiter über Mettenhof nach Kronshagen zum Eis. Im Domänental wurde standesgemäß noch der sandige Reitweg befahren. Bei leider schon einsetzender Dunkelheit mit getönten Gläsern ein echtes Erlebnis.
Für die Begleichung der Eisrechnung war diesmal Daniel zuständig. Dankeschön. Die Tour war laut meinem Tacho 47 km lang. Der Schnitt lag bei 20,92 Km/h.
Jens