Mittwoch 29.09.04 MTB am NOK

Berichte und Leidensgeschichten unserer Touren

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Jens

Mittwoch 29.09.04 MTB am NOK

Beitrag von Jens »

Mit dieser Mittwochstour schloss sich erneut ein Kapitel der MTB-Geschichte in SH. Was ich sagen will, wir fahren jetzt ab sofort wieder und nur noch am Sonntag ab 10 Uhr. Treffpunkt ist nicht bo, sondern der Parkplatz der Bresthalle.

Doch zurück zu Mittwoch. Überraschend hatte das Wetter ein Einsehen und stoppte den Regen ca. 3 Std. vor unserer Ausfahrt. Dem Wetter sei an dieser Stelle gesagt, wir wären auch bei Regen gefahren. Wir waren in diesem Fall leider nur die wirklich harten Jungs. Die Rede ist folglich von Jörn, Daniel und mir. Felix musste leider Geld ranschaffen und gilt somit als entschuldigt.

Die Kaffeefahrt begann um 18.00 Uhr den Westring entlang, durch die Gärten am Stadion hin zur Hochbrücke. Standesgemäß wählten wir die steilste Möglichkeit der Anfahrt. Auf der anderen Seite ging es durch ein kleines abschüssiges Stück Wald zum alten Kanalseitenarm. Volles Tempo war leider nicht möglich, denn der Trail zeigte sich von seiner rutschigen Seite. Mehrmals wollten die Hinterräder eingefangen werden. Ein wenig Rodeo-Feeling stellte sich ein.

Nächste Station war ein Trail oberhalb der Kanalböschung, der sich gut bezwingen ließ. Anstrengend war wenig später die Fahrt zur Fähre nach Landwehr. Die untergehende Sonne stand eindeutig zu tief und blendete doch stark. Aber auch der Kanalwirtschaftsweg lässt mittlerweile eine Befahrung kaum noch zu. Lockere Platten, komische Absätze und Löcher forderten die volle Aufmerksamkeit. Die verdiente Pause folgte auf der Fähre.

Flemhude, was ein Spaß! Der Trail am See wurde bei schummrigen Lichtverhältnissen gefahren. Auch hier gab es wieder Matsch und rutschigen Boden im Überfluss. Ein ganz anderes Hindernis lauerte aber auch noch in der einsetzenden Dunkelheit und fiel gnadenlos über mich her. Just hatte ich ein wenig am Gashahn gedreht als linksseitig etwas an meinem Arm zog und mit einem lauten Knacken zu Boden fiel. Mein Ross strauchelte etwas, ließ sich aber schnell wieder einfangen. Unseren Widersacher hatte es aber mächtig erwischt. Nur soviel: Der Weg ist wieder frei, der Ast ist ab und mein Arm blaurot.

Ein Abstecher in die Spühlfelder war leider nicht möglich, denn hier stand das Wasser. Wir flogen lediglich über den Damm, bevor wir nach Achterwehr fuhren. Von dort aus ging es zum Ahrenssee, der sich in einen nebeligen und kühlen Schleier gehüllt hatte. Auf der Wiese an der Badestelle holte zumindest ich mir nasse Füße.

Gut Marutendorf, Schönwoldt und Mettenhof waren rasch hinter uns. Auch im finsteren Domänental kennt sich der geübte Mittwochsbiker perfekt aus. Zwischenfälle gab es keine mehr. Mit einer Distanz von gut 45 km und einem Schnitt von 21 km/h war diese Kaffeefahrt wohl doch eher eine sportliche Espressotour (keine Ahnung was ich damit sagen will, klingt aber gut, oder?). Kalte Füße gab es zum Abschluss noch beim Palaver vorm Max.

Jens
Felix

Beitrag von Felix »

Hier kommen die GPS daten von Daniel.

Bild


Felix
Carsten

Beitrag von Carsten »

das gefällt mir ja unheimlich gut mit dem GPS....da sollten wir mal was überlegen...
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