Tour vom 22.05.02

Berichte und Leidensgeschichten unserer Touren

Moderatoren: David, Moderator

Antworten
Jens

Tour vom 22.05.02

Beitrag von Jens »

Tour vom 22.05.02

Bei bestem Sonnenscheinwetter trafen sich am 22.05. Maurizio, Felix, Gerrit, Rolf und ich (Jens) bei bike-orange am Westring, um zur Mittwochstour aufzubrechen. Rolf, der zwar als letzter erst gegen 17.43 Uhr als letzter kam (Phui, Treffen ist um 17.30), entschädigte uns noch am Treffpunkt mit einer Vorführung der besonderen Art, denn seine Federgabel federte schon beim kleinsten Hauch von Lenkerberührung ein, quasi Modell Prinzessin auf der Erbse(Tipp: nicht die Gummimanschetten sind das Federelement sondern die Stahlfedern oder Elastomere, die auch aus Gewichtsgründen nicht weggetunt werden sollten).

Die Tour führte uns als erstes ins Vieburger Gehölz, wo wir als Einstieg ein paar Trails unter die Reifen nahmen. Dies ging auch die erste halbe Stunde ganz gut. Doch als wir gerade den Wald in Richtung Hamburger Chaussee verlassen wollten, um an die Eider zufahren, war Gerrit einfach verschwunden. Nach einigem Warten auf unseren Verschollenen machten Rolf und ich uns auf die Suche und fuhren getrennt von einander die letzten Wege noch einmal ab. Doch Gerrit fanden wir erst als wir zu den anderen zurückehrten. Er hatte irgendeine Kurve nicht mitbekommen und war schon früher an die Hamburger Chaussee gefahren.(Tipp: Tragt niemals rote Trikots, die sieht ehe keiner).

Nach dieser Aufregung sind wir dann entspannt an die Eider gefahren. Zunächst immer am Fluss entlang Richtung Autobahn bis zum Ihlkatenweg. Dort angekommen sind wir neben der Straße wieder Richtung Kiel gefahren, um noch die Trails am Wildgehege mitzunehmen. Diese führten uns schließlich wieder an die Straße, welche wir kurz vor dem Kieler Ortsschild querten und in einen Feldweg einbogen. Diesen sind wir dann bis zum Ende gefahren. Eigentlich wollte ich auf dem nun folgenden Trampelfahrt ein bisschen das Tempo verschärfen, was uns wegen dreier Hunde aber nicht vergönnt sein sollte.

Wir wechselten nun auf den Wirtschaftsweg neben der Autobahn, nach dem wir diese gekreuzt hatten (keine Angst wir haben die Unterführung genommen). Die Tour verlief nun nach Schönwohld, wo Felix und ich den Ortschildsprint als einzige nicht verschlafen haben. Felix wurde dann zweiter Sieger.

Wir überquerten nun die Landstraße bei Schönwohld und bogen gleich wieder rechts auf einen breiten Sandweg ab. Diesen fuhren wir bis zur ersten großen Einmündung auf der linken Seite, um diesen Weg schließlich bei der großen Scheune nach Rechts zu verlassen. Wir fuhren nun an den Ahrensee und nahmen unterwegs das ein oder andere Schlagloch mit.

Vom Ahrenee aus ging es dann weiter nach Achterwehr, um den wahrscheinlich beliebtesten Trail in der Nähe von Kiel am Flemhuder See zufahren. Hier erregte Maurizio unsere Aufmerksamkeit der heuer schon zum zweiten Mal, als er sein Rad unfreiwillig beiseite stellte. Es war - um es kurz zumachen - nicht bloß superglitschig, sondern auch noch ziemlich schmerzhaft, denn dieser Trail wächst immer mehr zu. Hierdurch hängen aber nicht nur Äste und sonstige Pflanzenteil über dem Weg, nein das viele Grün beschränkt die Sicht auch auf bestenfalls drei Meter.

Mit zerkratzen Armen und dem ein oder anderen Blatt ging es dann an den Kanal runter. Mittels der Fähre bei Landwehr wechselten wir dann die Kanalseite und fuhren dann am Kanal Richtung Förde. Irgendwann kam Felix dann auf die Idee, seinen Maximalplus ausloten zu müssen. Es ging also mit Kette rechts immer schneller an zahlreichen Böschungsabbrüchen am Kanal entlang. Selbst der Frachter, den wir an der Fähre passieren lassen mussten war schnell eingeholt und gnadenlos von uns versägt.
Nachdem wir uns wieder gesammelt hatten, versuchten wir dann den steilen Pfad neben der alten Hochbrücke zu erklimmen. Dies gelang dann auch allen bis auf Gerrit und mir. Oben angekommen wollte sich Gerrit dann das zweite mal verfahren, aber ich konnte ihn gerade noch davon abhalten (Tipp: Tragt niemals rote Trikots)

Zum Abschluss musste noch der Trail an der alten Schleuse und die BMX- Bahn dran glauben. Zur allgemeinen Erheiterung durfte ich noch einen Platten beheben, bevor wir dann über die Hochbrücke zu einer Eisdiele in der Holtenauer Straße fuhren. Das Wetter wurde nun auch langsam wieder schleswig-holsteinischer, denn als wir uns gegen 21.00 trennten, fing es an zuregnen.
Antworten