Sonntag 25.01.05 Projensdorfer und Flemhude

Berichte und Leidensgeschichten unserer Touren

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Jens

Sonntag 25.01.05 Projensdorfer und Flemhude

Beitrag von Jens »

David, Sven, Jens, Tilmann, Torsten (ich hoffe der Mann schreibt sich so) und ich waren am 23.01.05 an der Bresthalle zugegen, um mit unserem MTB das Kieler Umland unsicher zumachen. Pünktlich um 10.01 Uhr hieß es dann auch schon Leinen los.

An diesem Sonntag sollte es etwas technischer als sonst werden. Zum Warmwerden rollten wir zunächst aber den Westring herunter bis zur Eckernförderstraße, um dann zum Nordmarksportfeld zu radeln. Das sollte zum Einrollen reichen.

Rund um den Hockey Club in Richtung Johann-Fleck-Straße ging es dann gleich merklich ans Eingemachte. Der dortige Reitweg zeigte sich trotz oder gerade wegen leichtem oberflächlichem Forst von einer gänzlich unentspannten Seite. Es wurde mächtig gekeucht. Nachher aber auch mächtig gelacht, als Alle den Pfad überwunden hatten. Selbst Torsten, der sein Schutzblech unterwegs einbüßte, konnte noch Lachen.

Nach ein paar kleineren Wegen durch Klausbrook folgte das Projensdorfer Gehölz. Da ich die Gruppe führte, nahmen wir im Folgenden auch wirklich alles an Wegen mit, was einer Befahrung würdig war. Leider klappte es mit dem Fahren im Bereich der alten Freeride- Strecke nicht so gut, denn die Waldarbeiter hatten hier wie auch schon eine Woche zuvor in Wrohe ganze Arbeit geleistet und zahlreiche Bäume über die Wege gelegt. Sven und ich liefen sodann mit durchs Geschehen, während der Rest einen weiten Bogen fuhr. Da keine halben Sachen gemacht werden sollten, fuhren wir ins Wildgehege, um wirkliche eine Kompletbefahrung zu absolvieren, bevor es über einige zerschossene Reitwege in Richtung Levensauer Hochbrücke ging.

An der Brücke mussten wir eine Weile pausieren, um Torstens Platten zu beheben. Nach erneutem Einfahren rockten wir noch ein wenig über die obere Kanalböschung und schulten somit ein wenig mehr die Geschicklichkeit.

Einige Blicke zum unteren Kanalwanderweg, er zeigte sich zeitweilig vereist, ließ uns den Plan fassen, über Quarnbek nach Achterwehr und schließlich zum Flemhuder See zu fahren. Das Stück Straße war dann auch recht angenehm und brachte noch zügig ein paar Kilometer auf den Tacho.

Ab Großnordsee verfinsterte sich langsam der Himmel und wir verzichteten auf die Rüttelpassage in den Spühlfeldern. Eigentlich Schade. Den Trail am See konnte ich leider nicht genießen, denn es rastete einfach kein Gang mehr vernünftig ein. An der Schleuse verzieh ich aber meinem Gefährt, denn sein hinterer Teil war doch recht verschlammt. Und dabei hatten wir am Start noch von gefrorenem Boden philosophiert. Na ja, wie auch immer nicht nur meine Schaltung machte komische Geräusche.

Wieder über Quarnbek und im Anschluss über Mettenhof und Kronshagen sollte es zurück nach Kiel gehen. Der sich bereits in Großnordsee ankündigende Wetterumschwung erwischte uns auf dem Weg in Richtung Melsdorf. Erst ein wenig Schnee, dann Hagel und Reste vom nächtlichen Eis auf der Straße. Schnee beschlugen die Radbrillen und es wurde nass. In Mitten von diesem Übel rebellierte die Kette von David und zwang uns zu einem neuerlichen aber nur kurzem Stop.

Ab Melsdorf trennte sich unsere Gruppe im Bikeschieb der restlichen Strecke. Sven und ich legten die Räder noch bei Anton Willer frei und ernteten ein paar fragende Blicke. Bleibt nur die Frage, wer verrückter ist der, der mit einer Horde anderer Spinner gut 51 km MTB mit einem Schnitt von 19,3 km/h über Stock und Stein fährt, oder derjenige, der sein Auto im Hageltreiben zur Waschanlage bittet.

Bis zum nächsten Mal

Jens
Sven
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Beitrag von Sven »

Stimmt, klasse Tour.....vor allen Dingen gabs 5% Sonne und besseres Wetter als vorhergesagt, trotz leichter "Reif"-Glätte. War eine sehr schöne frostige Tour...wie immer nett. Bis Sonntag in alter Frische.
Sven

p.s.: @Jens...das Helm-Geld liegt bei bo für Dich hinterm Tresen
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