Mittwoch 04.05.05 Reitwege PUR im Projensdorfer und Flemhude

Berichte und Leidensgeschichten unserer Touren

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Carsten

Mittwoch 04.05.05 Reitwege PUR im Projensdorfer und Flemhude

Beitrag von Carsten »

Wie immer ! 17:45 Uhr Treff bei bo
Abfahrt 18:00 Uhr
Wir werden wieder in zwei Gruppen starten !

Ich werde wieder eine langsamere aber doch sportliche Gruppe führen !
Zuletzt geändert von Carsten am Do Mai 05, 2005 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
Jens

Beitrag von Jens »

Wieder mal Full House auf einem Tourentreff. Schön! Vor bo trafen sich am Mittwoch Carsten, David, Anke, Tillmann, Felix, Barry, Jens P., Markus, Jan und ich.

Anders als die letzten Male ging es erstmal gemeinsam zur Sache. Eine ausgiebige Befahrung des Projensdorfer Gehölzes stand auf der Agenda. Doch vorher fuhren wir zum Warmwerden den Trail um den Kieler Hockeyclub. Zahlreiche Pferde hatten hier ganze Arbeit geleistet und den Boden ordentlich aufgeworfen. Ich mag diese schlammige Strecke wirklich, denn hier bekommt ein Stollenreifen mal was zu tun.

Durch die Parkanlage in Klausbrook hindurch erreichen wir endlich das Projensdorfer Gehölz. Wieder gab es einen herrlichen Reitweg und andere matschige und tiefe Pfade. Wir umrundeten den kleinen See und fuhren zu den Resten der ehemaligen Dirtstrecke. Kurz um eine Ecke herum und schon ging gar nichts mehr. Die Herren der Forstverwaltung hatten doch glatt ein paar Bäume gelegt und sie ungünstig auf dem Boden trapiert. Wir schoben sie also erst mal bis zur Straße den kleinen Hang hinab.

Es folgten zwei kleine Schleifen im Wildgehege, bevor wir die Schienen unterhalb der Hochbrücke passierten. Nun kam der Spezialtrail. Kurz den Anstieg hinter den Schienen rauf und dann am Mülleimer links geradeaus bis zum Zaun, am Zaun scharf rechts und fertig ist der Trail.

Selbst die steile Abfahrt zum unteren Kanalwanderweg und dem kleinen Pier wurde nicht verschont. Danach ein bisschen Asphalt und wieder zurück ins Gehölz. Am kleinen See wurde völlig sinnfrei der Mt. Jens mit seinen sagenhaften 3,56 Höhenmetern bezwungen. Aber eine Komplettbefahrung ist eben eine Komplettbefahrung.

Es folgten ein paar Reitwege, um die Stollen erneut zufordern. Kurz bevor anständige Menschen das Gehölz knapp vor der Levensauer Hochbrücke verlassen hätten, folgte die nächste Hürde. Ein knackiger kleiner Anstieg und dann auch bald schon wieder ein neuer Teil des Pferdewegeparadieses. Wieder war es schön tief.

Nach diesem Spaß trennte sich die Gruppe in eine langsamere und eine etwas andere Gruppe. Wir in der etwas anderen Gruppe sollten noch ein wenig mehr vom Gehölz kennen lernen, während die Kollegen schon mal nach Felmhude fuhren. Leider endete unserer Abstecher in der zweiten großen Schiebeaktion diesen Tages. Ich musste dann auch versprechen, den Weg nie wieder in eine Tour einzuarbeiten. Schnüff!

Schließlich bewegten auch wir uns in Richtung Flemhude. Bis zur Levensauer Hochbrücke durfte erst mal kräftig durchgeatmet werden. Kaum war die Hochbrücke erreicht, flogen die Ketten abermals nach rechts außen und der Spaß ging weiter. Der obere Kanalwanderweg war nun unser Weg. Zu schreiben, dass er gerockt wurde, kommt der Sache nicht nahe, ich glaube es war schon eher Speed–Metall. Als der Weg sich verengte, war ich vorn und somit war wohl klar, wer den Frontman machen durfte. Mit knapp 32 Sachen ging es erstmals auf dieser Tour richtig ans Kilometerfressen. Im kurvigen Waldstück nahmen wir allerdings ein wenig raus.

Es folgte die Befahrung des unteren Kanalwirtschaftsweges bis Flemhude. Dies war nun der Auftritt für Felix. Wer konnte, schaltete noch einen Gang höher. Aufgereiht wie an einer Schnur flogen wir mit 38 km/h über dieses Teilstück. Felix setzte sich zudem auch noch lautstark dafür ein, dass die zweite Gruppe uns Platz machte. Danke. Etwas auseinandergerissen trafen wir schließlich in Flemhude ein. Jan, Felix und ich hatten ein wenig Vorsprung vor den anderen erarbeiten können. Na ja, es war wohl eher Felix, der einen Superjob im Wind machte und Jan und mich im Sog mitriss.

Nun nahmen wir uns ein wenig zurück und fuhren auf Asphalt über Quarnbek nach Flemhude und bogen letztlich bei Großnordsee zum Trail am See ab. Das erste Stück war natürlich wieder der Wall an den Spühlfeldern. Leider wollte niemand mit mir durch die Felder selbst fahren. Es war auch schon ein wenig spät. Hinter der Autobahnbrücke ging Felix erneut nach vorn, um Tempo aufzubauen. Dies klappte auch recht gut, wurde aber durch eine Unpässlichkeit meines Hinterreifens je beendet. Ein Schlauch musste folglich her.

Während der Bastelaktion flog mit lautem Gejohle die zweite Gruppe an uns vorüber. Auch dort hatte man wohl Spaß. Warum Carsten allerdings kurz hinter mir fast auf dem Weg lag weiß ich nicht, aber wir werden es evtl. bald wissen, wenn seine Ausführungen kommen.

Den Trail am See befuhren wir dann endlich auch. Mit einem aufschwimmenden Reifen hatte ich allerdings wenig Spaß. 1,5 bar sind wohl zu wenig. Relativ unspektakulär ging es dann über Quarnbek, Stampe und Kronshagen zurück nach Kiel. Es war wohl nun die Zeit für Gespräche gekommen.

Im Mettenhof hoffte ich noch kurz vergeblich auf einen mit einem Gartenschlauch ausgerüsteten Fachwart - aber nichts war. Die Räder fuhren dreckig zurück nach Kiel. Carsten allerdings trafen wir im Domänental. Seiner Aufforderung zum Abklatschen traute ich mich aber nicht nachzukommen. Ich fürchtete schlicht um unsere Hände.

Den Badespaß gab es schließlich für alle bei Anton W. Glücklicherweis hatte ich noch den einen oder anderen Euro im Trikot, so dass jeder, der wollte sein Rad kurz vom Wald oder besser seinen Rückständen befreien konnte.

Eine schöne Tour. 50,57 Kilometer lang und durchschnittlich mit 21,96 km/h befahren. Alles gut, oder?

Jens
kimjannisbarry
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Beitrag von kimjannisbarry »

Das war eine schöne Tour sonst muss ich immer alleinen fahren :( aber so wars ja nicht :) :D :D :D :D ich hatte aber 88,25km drauf und einen schnitt von 23,89 ich fands nett trotz Regen nach hause :roll: :D :) 8)

Barrer
Carsten

Beitrag von Carsten »

Bild

Kurz vor dem Foto überholte uns der RG Kiel Express....Leute das war ein Sound bei 35 km/h...wir mußten erstmal den Platten von Tilmann beheben
Carsten

Beitrag von Carsten »

Ich kenne das ProJENSdorfer Gehölz ja auch schon ein bisschen, wunderbar enge Trails, einfach ein Traum ! Nunja der weiche Boden zahlte bei mir Tribut, den ich heute noch spüre.
Aber der FUN war einfach wichtiger !

Nunja....schon in den ersten Pferdetrail rein, und als wir dort rauskamen war großes Gemecker von den Pferdebesitzerinnen.
Deren Wurst auf 4 Beinen war auch nur am Kläffen ! (Dackel) Aber ich Frage mich im Ernst...erstens war dein kein Reitweg Schild, und gerade diejenigen müssen meckern, die alle Wanderwege zertrampeln.

Jedenfalls entschieden sich Tilmann, Anke, David und ich uns nach dem die Knochen müde waren Richtung Flemhude Trail zufahren. Anscheinend nahmen wir den selben Weg wie die schnellere Gruppe...am Kanal hatte Tilmann dann nen Platten
Und wir mussten stoppen.

Dann kam der RG Kiel Express :express: und rauschte donnernd mit knapp 35 Sachen vorbei....das war ein Geräusch !!

Wir zogen dann über die Flemhuder Schleuse in den Trail, nur waren noch keine Spuren zu erkennen..jetzt kam ein bisschen Panik auf..also wird die andere Gruppe uns entgegenkommen auf dem schmalen Trail....das könnte eine Katastrophe werden.

Zum Glück nicht...gg..am Ende des Trails trafen wir die Gruppe am Flicken beheben.

Wir hingegen setzen unseren Weg dann am anderen Ufer fort und nahmen direkten Weg nach Kiel, weil Tilmann noch auf seine Filet gierte...*schmunzel 8)
Tilmann

Beitrag von Tilmann »

du meinst den Knoblauch in Blätterteig mit Filet...der Duft waberte beim Fahrradwaschen schon bis in den Garten! :D Und nach einer ausgiebigen Fahrradtour ist der Appetit bekanntermaßen besonders gut :lol:
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