Leider schon der letzte Tag, die Zeit verging wie im Fluge...
Allzu viel Zeit hatten wir nicht, irgendwann mussten wir auch nach Hause, das schöne Wochenende ging auch zu Ende.
In Altenau kannten wir uns mittlerweile schon gut aus...die Okerstaumauer kannten einige noch nicht, so sollte diese dann auch ins Programm aufgenommen werden. Eigentlich wollten wir eine Altenau Umfahrung machen, aber wir hatten einfach noch mal Lust auf einige anstrengende Höhenmeter durchs Kellwassertal rauf zum Torfhaus und von dort nen netten langen Downhill zu erfahren.
Also setzten wir uns am Abend kurz zusammen, um die Strecke ins GPS Gerät einzubauen. Zeitlich sollte es so sein, das wir um 09:00 Uhr pünktlich loskommen sollten, und gegen 11:30 Uhr wieder zurück sein sollten.
Der letzte morgen kam, alles lief wie geschmiert nur während des Frühstücks fing es an zu regnen...Pünktlich saßen wir auf den Bikes und der Ritt konnte beginnen, der Regen hatte sich mittlerweile eingestellt. So übernahm ich die Führung, entlang des Trails, den wir schon kannten. Die runden eingebetteten Rundbalken brachten mich doch fast bei einem kleinen Downhill zu Fall, absolut glatt, selbst einige von uns, die ihre Bikes dann über diese Rundbalken schoben, merkten, das die Rädern gleich weg rutschten.
Weiter ging es dann entlang an der Strasse mit dem RG Kiel Express bis zur Okerstaumauer, die doch wirklich sehr imposant war. Auf der anderen Seite des Stausee’s fuhren wir den Asphaltweg bis zur Einbiegung in das Kellwassertal. Von dort waren es 8 km bis rauf zum Torfhaus, wir kannten die Strecke vom Vorabend, sie verlief sehr progressiv und oben wartete eine Tragepassage auf uns. Hier und da machten wir einige nette Video’s (hier ein Dank an Jens P.). David hielt sich auch sichtlich zurück und verblieb erst mal bei Baumi und Arne. Ich hingegen versuchte mal was anderes..einfach in einer niedrigeren Trittfrequenz auf dem mittleren Blatt und pulsgesteuert dort oben bis zur stark einsetzenden Steigung anzukommen. Das war wohl nicht so gut, diese Idee und man ist eine Erfahrung reicher. Wir erreichten die Rechtsabbiegung in das schwierige Stück. Noch ging es zu befahren, aber die Steigung nahm stets zu und irgendwann wurde es unmöglich weiterzufahren....
Man traf sich oben, hier wurde gesammelt. Von hier aus sollte es nun nur noch bergab gehen. Arne trennte sich von uns, er wollte einfach nichts mehr riskieren, das seine Beine doch ein bisschen wackelig geworden sind. Eine vernünftige Ansicht !
Hinein ging es in den Magdeburger Weg, dann quälten uns noch ein Stück den Baumännschen Wanderweg hinauf, der nicht einfach zu befahren ging. Wir überquerten sie Strasse nach Altenau und kamen an einen Dammweg. Für die Abfahrt zogen wir uns warm an, denn bei knapp 9°C war die Abfahrtswind nicht gerade warm. Um besseren Gripp für die nassen Wurzeln, Steine und Felsplatten zu bekommen, liessen wir die Luft bis auf 1,8 bzw. 2 bar aus den Reifen...
Dann konnte der Downhill beginnen..einfach nur noch Speed, über doch sehr technische Passagen, Steine flogen, Matsch spritzte, hier ein Drift dort eine Aufschrei von Immotionen.
Sven blieb standhaft hinter mir und gefolgt von Baumi. Da waren wohl sio einige nette Stunts und FAST-Abflüge zu sehen. Jeder hatte hier seinen Spaß. Der Trail ist einfach zu finden. Einfach nur parallel zu Strasse bergab. So kamen wir wieder zurück an einen Dammweg. Hier ein bisschen Entspannung vom Adrenalin Shock, nach 3 Min. gings dann weiter rechts runter beim Schild 2 km Altenau...ein schöner Schottertrail. Auch hier konnten wir es wieder richtig fliegen lassen...
Unten kamen alle heil an, alle hatten das Leuchten in den Augen, aber leider war der Spaß vorbei....aber der HARZ wird uns wieder rufen !!!!
