An der Bresthalle trafen sich heute Karl-Heinz, Baumi, Felix und ich. Glücklicherweise waren auch noch zahlreiche Wanderfahrer vor Ort. So konnte ich von unserem 2. Vorsitzenden ein paar Wertungszettel schnorren und so sicher stellen, dass wir auch weiterhin für die Wanderwertung des Vereins fahren können.
Zunächst fuhren wir an die Bresthalle, um uns tapfer den Hang zum Westring herunter zu stürzen. Es folgte eine weitere Schotterabfahrt zu den Gärten unterhalb der Moorteichwiese. Hui, ich fand es hier ganz schön rutschig. Dann folgte gleich die Laufpassage an der Bahnbrücke wieder rauf zur Straße. Ein ganz anständiges Programm, denn wir waren noch nicht mal im Vieburger Gehölz angekommen.
Nach der Fußgängerüberführung folgte dann aber doch das Gehölz unterhalb des Fernsehturms. Es ging auch gleich zur Sache und wir erstürmten den Bikeschieb. Dann kam die Abfahrt und Felix und ich waren allein. Schade, aber kein Harzfahrer war mehr in Sicht. Dann kam Baumi und berichtete uns von seinen schweren Beinen und dass es mit ein wenig Tempo rausnehmen heute nicht getan sei. Da wir aber zu viert waren, war eine Trennung der Gruppe möglich, ohne dass jemand allein fahren musste. Karl-Heinz und Baumi trennten sich folglich von uns und Felix und ich zogen unser eigenes Ding durch.
Im wesentlichen sind wir die extrem flüssige Tour vom letzten Mittwoch nachgefahren. Einen der neuen Trails sind wir allerdings zwei mal gefahren, denn unsere Begeisterung war einfach zu groß, um den herrlichen Pfad nur einmal unter die Stollen zu nehmen. Außerdem benötigte ich noch eine Gelegenheit, um mir ein paar neue Kratzer ins Bein zu fahren und hier gab es doch so schöne Büsche. Klar habe ich die Chance gleich genutzt.
An der „Tragepassage“, die ja nun die „Hammerabfahrt“ ist, wenn man sie von der richtigen Seite bezwingt, stoppten wir und versuchten, den blöden Baumstamm, der vor dem Steilstück liegt zu entfernen. Kurz um, wir hatten keine Chance, denn das Teil ist noch ganz gut im Boden verankert. Evtl. sollte sich mal jemand mit einer Säge erbarmen und das Problem lösen.
Wir folgten nun wieder dem Bikeschieb der Mittwochstour. Irgendwann kam unser Gespräch denn auf die ultimative Männerbeschäftigung. Single Speed! Ein Schelm, der an etwas anderes dachte. Felix fuhr zum Testen fortan nur noch in einem Gang. Ich meine, 34:14 war die Wahl.
Kurz vor dem Wildgehege am Ihlkatenweg änderten wir die Tour vom Mittoch allerdings noch etwas ab, denn wir brauchten noch Kilometer. Wir? Na ja, eigentlich brauchte nur noch Felix welche, um seine Trainingsleistung in diesem Monat über 1800 km heben zu können. Selbstverständlich wollte ich der Erreichung eines so hohen Ziels nicht im Weg stehen.
Wir kurbelten also noch über Hohenhude an die Eider, dann nach Schönwoldt und übers Fegefeuer und Melsdorf nach Mettenhof. Hier bemerkte ich dann einen Luftverlust am Vorderrad, aber mein UST-Reifen trug mich noch über Kronshagen zurück zum Westring. Alles ohne Luft nachzufüllen. Klasse, das Teil hat jetzt auch gute 5 Stunden später immer noch Luft.
Gefahren sind Felix und ich 66,24 km mit einem Schnitt von 21,49 km/h.
Jens
Sonntag 31.07.05 Bordesholm und mehr
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Felix
