Mittwoch 24.08.05 Steilküste

[Jens]

Auf dieser Ausfahrt, die Stefan L., André, Anke, Felix, Jörn und Martin zusammen mit mir bestritten, konnte ich ein wenig die Füße hochnehmen und die Gedanken schweifen lassen. Das soll jetzt nicht heißen, dass wir eine Bummelfahrt veranstaltet haben, sondern vielmehr, dass Felix so freundlich war und die Führung auf dieser Tour übernommen hat. Vorbildlich hatte er die Ausfahrt sogar eine Woche vorher abgefahren.

Auf ziemlich direktem Wege sind wir via Fördewanderweg zum Leuchtturm nach Bülk gefahren. Von dort aus ging es immer am Wasser entlang. Nach einer Zeit legten wir nach gut 20 Kilometern eine kleine Pause ein und dann konnte der Spaß beginnen.

Der Spaß war na klar die Befahrung des ewig langen Trails immer an der Steilküste entlang. Einfach herrlich und noch reizvoller als sonst, denn die Bauern haben beim Pflügen nicht viel vom Weg übrig gelassen. Im folgenden Wald ging es weiter auf den Trails hoch her. Kurz vor Surendorf galt es dann noch eine Abfahrt zum Campingplatz runter zu überleben. Meine Güte, die letzten vier Stufen waren fast nur im freien Fall zu bewältigen, aber alle haben es überstanden.

Von Surendorf aus ging es auf der Straße zur Feuerwerksfabrik Weco. Diese Passage war wirklich etwas sehr langweilig, aber die Zeit drängte uns halt zurück nach Kiel. Nicht einmal André konnte mit einer verklemmten Kette für genügend Abwechslung sorgen.

Kurs hinter der Niederlassung des Feuerteufels hieß es für uns wieder Trailfun pur. Wir fuhren nun wieder zurück in Richtung Altenholz. Natürlich nutzten wir noch die Gelegenheit, um einen der geilsten Reitweg überhaupt zu befahren. Alle haben sich leider nicht getraut, aber im Sinne von Martin und Felix will ich mal nicht schreiben wer das war.

Auf dem Fördewanderweg gab es dann einen kleinen Showdown in Gestalt eines Bergsprints. Beteiligt waren Felix, Martin und ich. Felix war dann auch relativ schnell erster auf dem Hügel. Ich trat im folgenden abermals an und nahm die Abfahrt zügigst und flog den nächsten Anstieg herauf. Hier machte Herr Breske mich dann auf die aus meinem Hinterrad entweichende Luft aufmerksam. Ein wahrer Gigant von einem Stein steckte in meinem Hinterrad. War dieser kleine Sieg wirklich 44 Euro wert? Ich weiß es nicht aber evtl. kann man den Reifen ja noch flicken.

Ohne weitere Vorkommnisse fuhren wir zu Eis-Meyer in die Wik, wo André wiedereinmal zahlen durfte. Danke.

52,55 Kilometer mit einem Schnitt von 22,54 km/h haben wir diesmal zusammen zurück gelegt.

Jens

[Felix]

Ich glaube es ist auch in Jörn Sinn das du nicht sagst wer sein Rad sauber nach Hause bringen wollte.

Felix

[Gast]

DANKE !!!

Aber ich gebe ja offen zu, wer mit dem falschen Rad und den falschen Reifen am falschen Ort und zur falschen Zeit ist, der muß sich diesen mördertiefen Reitweg nicht unbedingt antun. Wenn ich nächstes Mal den anderen Stollengaul dabei habe, gehört der Trail mir ... versprochen !

Ansonsten war es wieder einmal ne super Ausfahrt

MfG Jörn