Es fing ja schon lustig an....auf dem Weg zur Bresthalle die Kirchhofallee hochknatternd ein Anruf. Hauke: "ich hab nen Platten". Schnell Karl Heinz bescheid gesagt und dann nix wie in die Boninstraße und Schlauchübergabe und support.
Mein grüner Latex-Schlauch war im Nu eingebaut....alles okay. Kann losgehn.
Karl Heinz kam uns auch dann schon am Friedhof entgegen und übergab mir die Führung. Mittlerweile hat auch mein Tacho seinen Geist aufgegeben und ich musste es während der Fahrt kurzerhand neu einstellen. "Verflixt" hab ich gedacht.
Das Wetter war aber zu schön, um zu meckern und so dachte ich an eine schöne Tour über den Pferdepfad bei den Schießständen in Suchsdorf direkt ins Projensdorfer Gehölz. Der Weg führte uns weiter über Klausbrook nach Suchsdorf durch die Kleingärten und einige Wege, die ins Nirvana führten aber sehr beschaulich und technisch waren.
Schlußendlich landeten wir dann wie gewünscht unterhalb der B76 am Nordostseekanal und fuhren am Wasser parallel mit ein paar Kähnen. Es folgten die Klassiker Landwehr-Schleuse-Flemh.-trail-Spülwiesen...also CTF mit allen Pfaden...sehr sandig und massenhaft Wildwuchs.
Es war mittlerweile kur vor 12 und so beschlossen wir nur noch ein kleines Stück Richtung Marutendorf zu fahren und dann zurück.
Kaum zuende gedacht beendete sich mit einem K N A L L dann für mich diese Tour. Bei km 36 blieb ich in Achterwehr direkt an der Bushaltestelle stehen...Zufall? So was hat noch keiner von uns erlebt.
Der Schlauch fetzte nämlich regelrecht von der Felge, der Reifen vergnaddelte sich und der Schlauch wickelte sich komischerweise zwischen Schnellspanner und Aufnahme und erzeugte eine sanfte Bungee-Bremsung, weil das Ventil in der Felge noch fest war. Ich fuhr also einen halben Meter auf der Felge und wurde sanft und automatisch gebremst. *autsch*
Völlig sprachlos stand ich da und dachte an "Versteckte Kamera" und sammelte die Einzelteile meines Schlauchs vom Gehweg und fummelte den Rest aus den Ritzen. Hauke und Karl Heinz waren sprachlos. Wir versuchten dann den Fehler in der Felge zu finden aber das war rästelhaft. Auch der Versuch, einen neuen Schlauch von Karl Heinz auf die Felge zu bringen, wurde mit einem "zisch" quittiert.
Ich war bedient und wollte nix mehr riskieren und sagte Karl Heinz und Hauke tschüss und ließ mich abholen. Die beiden rollten die letzten 10 km nach Hause.
Nichtsdestotrotz war es eine wunderbare Tour bei genialem Wetter....das Malheur passierte zum Glück erst (fast) am Ende.
Gesamtfahrstrecke würde ich auf 46 km schätzen.
Gruß Sven
ps: Komm nicht drauf warum das passierte kann den Fehler in der Felge nicht entdecken...verflixt...hoffe, daß bis Donnerstag alles wieder okay ist.
Sonntag, 02.07.06 Eine verflixte Tour
Sonntag, 02.07.06 Eine verflixte Tour
tschüss...man sieht sich!
Das war wirklich nicht zu fassen. Ich schätze, so ca einige Hundert "Plattfüße" erlebt zu haben, aber einen so in viele Teile zerfetzten Schlauch - das war neu.
Übrigens konnten wir es so grade nach Hause nicht durchhalten, ohne weitere Panne sind wir noch 20 km durchs Gelände geritten - also 56 km.
Und Sven, mach eine Probefahrt nach der Neubereifung, aber ein Tipp warum das Ganze ????? Da fällt mir nichts an möglicher Ursache ein.
Übrigens konnten wir es so grade nach Hause nicht durchhalten, ohne weitere Panne sind wir noch 20 km durchs Gelände geritten - also 56 km.
Und Sven, mach eine Probefahrt nach der Neubereifung, aber ein Tipp warum das Ganze ????? Da fällt mir nichts an möglicher Ursache ein.
Sven, ein großes Bier ist Dir sicher. Auch wenn nicht gesagt ist, daß der Schlauch, den Du mir vorher gegeben hast sich nicht auch verabschiedet hätte, wäre eine bessere logistische Planung meinerseits sicher von Vorteil gewesen.
Die Tour war großartig, und auch innerhalb der Stadtgrenzen erlebt man immernoch Ecken, die man im täglichen Leben gar nicht mitbekommt.
Die Tour war großartig, und auch innerhalb der Stadtgrenzen erlebt man immernoch Ecken, die man im täglichen Leben gar nicht mitbekommt.