Weihnachtscross in HH-Harburg 26.12.05

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Chriz
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Weihnachtscross in HH-Harburg 26.12.05

Beitrag von Chriz »

Hi!

Es war mal wieder soweit, pünktlich nach dem Weihnachtsschmaus ging es in Hamburg-Harburg beim 18. Weihnachtspreis der Harburger-RG wieder richtig zur Sache.
Als Betreuerinnen hatten Felix und ich diesmal unsere beiden Mädels Eva und Anni mitgebracht, außerdem gesellten sich noch meine Eltern und einige Freunde und Bekannte dazu und leisteten hervorragende Anfeuerarbeit: Dafür ein großes Dankeschön.
Ungefähr 40 Fahrer gesellten sich zu Felix und mir an die Startlinie. Da dieses Rennen zum Deutschlandcup gehörte, waren auch große Namen wie Philipp Walsleben, Johannes Sickmüller und Stefan Danowski vertreten. Streng nach den Regeln wurde die Startaufstellung nach Rangliste des D-Cups durchgeführt. Aus unerklärlichen Gründen wurde dabei auch mein Name aufgerufen und ich stellte mich grinsend ein wenig weiter nach vorne. Bereits in der ersten Kurve ereignete sich ein spektakulärer Sturz von Wolfgang Francke aus Herford bei dem auch Florian Schröder sich von seinem Rad trennen musste und später das Rennen aufgab. Die übrigen Fahrer stürzten sich unbeeindruckt in die erste lange Abfahrt und reihten sich wie an der Perlenkette auf. In dieser Formation erreichten wir kurz darauf auch schon den ersten schweren Anstieg des Kurses. Die vorderen Fahrer konnten hier Dank ihrer Kraft hinauffahren, doch dahinter bildete sich in der ersten runde ein kleiner Stau, so dass einige Fahrer gezwungen waren ihr Rad zu verlassen und zu schieben. In den folgenden Runden entspannte sich die Lage und mit etwas Geschick konnte man den Berg gerade noch fahrend bezwingen. Es folgte die Durchfahrung einer Senke und danach ging es auf einen vereisten Wall, der vorsichtig befahren werden musste. Hier hatte sich im Seniorenrennen ein schwerer Sturz ereignet, bei dem der Fahrer sich überschlug und von den Sanitätern behandelt und abtransportiert werden musste. An einigen Stellen wurde daraufhin vom Veranstalter mit Granulat der Wald gestreut. Noch ein kleiner Anstieg und wir flogen am ersten Materialdepot vorbei und stürzten uns in eine technisch anspruchsvolle Steilabfahrt. Zeit zur Erholung blieb nicht wirklich, denn der zweite schwere Anstieg des Kurses ließ nicht lange auf sich warten. In der ersten Runde konnte ich hier noch fahren, in den folgenden fehlte mir aber die Kraft und ich lief das letzte Stück. Am oberen Ende des Anstiegs war dann das zweite Depot eingerichtet worden. Nach einem weitern kleinen Anstieg folgte dann endlich die Zielgerade und die nächste Runde wurde in Angriff genommen. Nicht umsonst gilt der Kurs in der Harburger-Haake als einer der schwersten in Deutschland, aber genau das macht dieses Rennen in Norddeutschland so einzigartig. Eine wirklich zuschauerfreundliche Strecke mit seit Jahren sehr attraktivem Sport.
Als überlegener Sieger stand nach einer Stunde Rennzeit bzw. nach 12 Runden Johannes Sickmüller vom Stevens-Racing-Team fest. Der Zweitplatzierte Philipp Walsleben hatte sich doch einigen Rückstand eingefahren, musste jedoch zwischenzeitlich wegen technischer Probleme das Rad wechseln. Als dritter fuhr Franz-Josef Nieberding über die Ziellinie.
Felix landete auf dem 24. Platz. nachdem er zwischenzeitlich mit steifgefrorenen Fingern nicht mehr schalten konnte. Meine gute Startposition sicherte mir den 20. Gesamtrang und in der internen Schleswig-Holstein-Wertung den ersten Platz. Somit ist Thorben Woelki (RV-Trave Bad Oldesloe) nach 5 Jahren das erste Mal von einem Schleswig-Holsteiner geschlagen worden.
Wie immer fuhren wir danach noch mit den Mädels zu McDonalds und dann ging es ab nach Hause.

Chriz

Bilder gibts da unten!
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