14.05.06 Ostsee-Radmarathon RSC Oeversee 2. Bikeschieberei Nordcup

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Hauke

14.05.06 Ostsee-Radmarathon RSC Oeversee 2. Bikeschieberei Nordcup

Beitrag von Hauke »

Hallo zusammen,

ich habe gerade für die o.g. Veranstaltung gemeldet und wie beim letzten Mal biete bzw. suche ich eine Mitfahrgelegenheit für eine Person mit Rad.
Jens

sub seven hours

Beitrag von Jens »

Ach ja, der 6. Ostseeradmarathon ist vorüber und ich lebe noch. Schön, oder? Eigentlich habe ich ja so meine Probleme mit welligen Kursen, der Freundeskreis der Hangabtriebskraft lässt grüßen. Heute war es aber ein wenig anders und ich bin happy. Aber alles schön er Reihe nach.

Nach meinem für mich nicht ganz zufrieden stellenden Abschneiden beim Marathon ab HH-Poppenbüttel, suchte ich zunächst das Gespräch mit Felix. Sein Rat: „Fahr das Ding von vorn, solange Du es kannst“. Klang damals ein wenig bescheuert für mich aber warum nicht. So entstand also das Ziel Sub-Seven-Hours und wenn ich mir dafür die Seele aus dem Leib fahren müsste. Ich war entschlossen unter 7 Std. zu finishen. Es folgte ein derber Fünftageblock, bei dem ich mich fast aus den Latschen fuhr und mir zu allem Übel auch noch Knieschmerzen (Links und Rechts) einhandelte. Auf die MTB-Einheit verzichtete ich daher und stieg erst in Oeversee wieder aufs Rad.

Wer mich kennt, der weiß, ich war wieder viel zu früh am Start. Mittlerweile stört mich so was nicht mehr, denn es schadet nie, den Streckenplan zu kennen und alles in aller Ruhe in die Wege zu leiten. Vor allem musste ich ja in meine lieblichen, grauen Kniebandagen klettern.

Pünktlich um 7.30 Uhr ging es los. Mein Ziel war es, bis zur ersten Versorgung in der 1. Gruppe zu bleiben und so ordentlich Meter zu machen. Aus Oeversee heraus begleitete uns ein Streifenwagen. Als der uns verließ sollte die Show beginnen. Die Spitzengruppe bestand noch aus gut 30 Fahrern, die zum Teil mit dem Edelsten, was der Radsportmarkt zu bieten hat, unterwegs waren. Kurz um, ich fühlte mich wohl. Gesprochen wurde wenig, aber dafür war das Tempo eh zu hoch. Es ging im Flachen recht kurvenreich über kleinste Straßen, die aber alle in einem Topzustand waren zur ersten Kontrolle nach Hüning. Diese erreichten wir in Rekordzeit bei Kilometer 25. In Rekordzeit ging es dann auch schon wieder weiter. Ich meine, keine drei Minuten gestanden zu haben.

Da alle Fahrer sich auf den Weg machten, beschloss ich weiterhin in der Spitzengruppe mein Glück zu suchen. Es lief recht gut. Bei Kilometer 42 kam dann die zweigeteilte rumpelige Kopfsteinpflasterpassage, die mir im Vorjahr einen Platten beschert hatte. Was jetzt abging war nur krass. Ein Fahrer der RG-Uni-Hamburg fuhr als erster in die Passage und erhöhte das Tempo aufs Schärfste. Ab Tempo 40 merkte man die Unebenheiten auch kaum noch. Wir fuhren sicherheitshalber so um die 45 km/h. Irgendwie war ich der Meinung, auch anziehen zu müssen und so verließ ich das üble Geläuf auf Platz 4. Wie ich finde ganz ordentlich. Gewartet wurde nicht.

Über Sieverstedt und Ülsby erreichten wir die zweite Kontrolle in Satrup. Dort war man über unser frühes Erscheinen derart überrascht, so das noch niemand zum Stempeln abgestellt war. Der kluge Radfahrer hilft sich also selbst, da der Stempel ja auf einem Tisch parat lag. Wieder war der Stop nur von kurzer Dauer. Der Schnitt lag nach diesen ersten 61 Kilometern bei gut 35 km/h. Wer der Meinung ist, eine RTF sei kein Rennen, der möge nun nicht mehr weiterlesen und sich wieder hinlegen.

Im Eiltempo ging es nun weiter. Ausacker, Munkbrup und Ulstrup waren nun die Orte des Geschehens. Die Gruppe funktionierte perfekt und das Tempo wurde immer wieder von den drei Mann der RG-Uni-Hamburg gemacht. Der Rest der nun ca. 16 Mann großen Horde hatte aber auch mächtig Druck auf dem Pedal. Leider wurde der Kurs nun welliger und ich merkte, wie sich der Zeitpunkt nährte, an dem ich aus der Gruppe fallen würde. Kurz vor Langballig kam dann ein fieser Anstieg, der mir gewaltig in die Beine ging. Er endete aber zu meinem Vorteil in der totalen Verwirrung der Gruppe, denn an der Kreuzung kurz hinter dem Kulminationspunkt hing kein Wegweiser. Waren wir richtig? Natürlich nicht. Schnell erkannte ein Fahrer aus Wesseln die Lage und führte uns auf den rechten Pfad zurück. Am Fusse der Steigung hätten wir links abbiegen müssen, aber man nimmt ja gern jeden Höhenmeter mit.

Bei Kilometer 88 folgte die nächste Kontrolle und große Pinkelpause. Dann ging es in gewohnter Manier weiter. Und es nahte der Zeitpunkt, mit dem ich schon seit gut 50 Kilometern gerechnet hatte. Wir verließen Langballig und donnerten mit über 60 Sachen eine Abfahrt zur Ostsee herunter. Im Flachen sank das Tempo etwas und dann kam der Anstieg nach Westenholz hoch. Mit über 50 km/h ging es in die Steigung. Ab der Mitte platzten dann meine Beine und ich musste abreißen lassen. Ich war so breit, dass ich sogar vorn aufs 30ziger Blatt schalten musste. Aber auch diese Wand hatte ein Ende. Die Gruppe fuhr nun gut 150 Meter vor mir. Ich schaffte es allerdings nicht mehr dieses Loch zu zufahren. Mein Tacho stand bei 36 km/h und der Abstand wurde nicht kleiner. Als mein Puls bei 190 Schlägen lag, ließ ich die Gruppe ziehen, denn es hatte ja keinen Sinn, sich restlos zu verausgaben, da ja noch über 100 Kilometer zwischen mir und dem Ziel lagen.

Ich fuhr nun mein Ding und wechselte erst mal von Kette rechts aufs 42ziger Blatt. Es rollte nun ganz anständig. Das ich nun allein war und der Wind zunahm, war wohl der Preis, den ich für die rasante Fahrt zahlen musste. Es folgte also der Soloritt à la CSC, die ich ja schon in Poppenbüttel geübt hatte.

Nach einiger Zeit erblickte ich vor mir einen Fahrer, der wohl auch zurück gefallen war. Ich suchte nun die Chance in der Not. Zu zweit ist allemal besser als allein im Wind. Bis ich den guten Mann schließlich eingeholt hatte, vergingen gut und gern sechs Kilometer. Bis zur nächsten Kontrolle bei km 116 blieben wir zusammen. Alles funktionierte wortlos. In der Führung wechselten wir gut durch und zogen uns so gegenseitig über die Straßen. Nach einer Zeit brach das Schweigen und wir stellten uns vor. Christian fuhr übrigens ein Hammerding von einem Merlin. Einfach mit alles das Teil.

An der Kontrolle in Sörup gab es schließlich die warme Verpflegung, die zusammen mit reichlich Cola meine Lebensgeister und die Willenskraft erneut weckte. Weitere Marathonfahrer trafen ein und so bildete sich eine Gruppe. Unter den Fahrern war auch Calli, den ich zunächst gar nicht erkannt hatte. Schnell noch den Trinkrucksack aufgefüllt und weiter ging es.

Die Gruppe wollte etwas ruhiger fahren und so um die 30 Sachen pendeln. Das klappte aber nicht wirklich. Wir fuhren in der Reihe und machten ganz ordentlich Druck. Auch hier schenkte sich niemand etwas. Zügig durchquerten wir Rügge, Wittkiel und Faulück. Wir fuhren nun an die Schlei und erreichten bei Kilometer 151 die nächste gutgerüstete Versorgung. Als ich in die Runde fragte, ob wir weiterhin soviel Alarm machen wollten - ich merkte meine Knie nun doch - wurde dies aufs Heftigste verneint. Fast alle wollten nun einen Zacken heraus nehmen.

Wir wählten also eine gemütliche Zweierreihe und erste Gespräche kamen auf. Ich glaube, jeder genoss zunächst die neue Entspanntheit. Meine Knie jedenfalls fanden es klasse. Bis kurz vor der Kontrolle bei Kilometer 184 hielt die Ruhe an, dann bildete sich wieder die Reihe und das Tempo wurde angehoben. Unser Fahrer aus Lübeck beendete diese Situation aber relativ zeitnah. Er stürmte an die Spitze und senkte das Tempo.

Nach der Kontrolle waren wir noch zehn Mann. Calli und einen weiteren Fahrer zog es mächtig ins Ziel. Nach kurzem Lagescheck ließen wir sie ziehen, wobei nur Calli sich wirklich absetzten konnte. Nun ging auch dieser Marathon langsam zu Ende. Geweckt wurden wir aber im letzten Anstieg. Es gab einen mächtigen Knall, ich dachte zunächst an einen Schuss, und unser Mitfahrer aus Büdelsdorf fiel zurück. Dies geschah so bei Kilometer 202. Was war passiert?

Irgendwie war die Achse des guten Mannes in der Steigung gebrochen und hatte sich mit Getöse verabschiedet. Die Gruppe verkleinerte sich nun erneut. Zwei Fahrer machten sich allein auf die Socken. Der Rest inkl. meiner selbst blieb bei unserem Gestrandeten zurück. Abwechselnd wurde er nun von uns anderen bis ins Ziel geschoben. Ein wenig konnte er sogar noch mit einem Bein mittreten. Zum Glück gab es keine Steigungen mehr.

Im Ziel schaute ich gleich auf die Uhr. Projekt Sub-Seven-Hours war ein voller Erfolg. Mit einer reinen Fahrzeit von 06:31:13 erreichte ich nach 208.84 km und einem Schnitt von 32,4 km/h überaus zufrieden das Ziel. Noch zufriedener wurde ich, als ich feststellte, dass ich meine Fahrtzeit aus dem Vorjahr um eine glatte Stunde unterboten hatte. Ha, der Plan ist mehr als aufgegangen und die Taktik war wirklich gut.

Jens
Hauke

Beitrag von Hauke »

Auch ich habe diesen Marathon erfolgreich beendet. Und auch wenn ich das Ziel erst etwa 40 Minuten (oder auch etwas mehr) nach Jens erreicht habe bin ich sehr zufrieden. Nach meinen Erfahrungen vom vergangenen Sonntag (Bungsberg) und Mittwoch (Schierensee) war das doch Balsam auf meine angeschlagene Radfahrer-Seele.

Meinen Fahrer Peter und Calli, den wir auf dem Parkplatz trafen, verlor ich bereits vor dem Start aus den Augen. Ich blieb meinem Vorhaben treu, nach der verpatzten Bungsberg-Tour nur auf mich zu hören und mein Tempo in einer langsamen Gruppe zu suchen. Nachdem ich die ersten drei Kontrollen in zusammen dreizehn Minuten nahm, ließ ich mir später auch in diesem Punkt mehr Zeit.

Nach der Sörup-Kontrolle schlossen sich mein Begleiter aus Pinneberg, der sich schon seit Langballig in meiner Nähe aufhielt, und ich uns der Gruppe aus Kattenberg an, die uns als gute Tempomacher und Windarbeiter empfohlen wurden. Mit gutem Tempo ging es nun überwiegend gegen den Wind weiter an der Schlei entlang. Zwischenzeitlich war die Kattenberg-Gruppe zerbrochen und ich hielt mich im vorderen Teil auf. Inzwischen fuhren auch wir einreihig. Kurz vor der letzten Kontrolle erhöhte ich vorne liegend ungewollt das Tempo, so dass mein treuer Begleiter abreißen lassen musste. - Sorry dafür.

Auf den letzten Kilometern bis zum Ziel, war vermutlich bei allen die Luft raus. In kleinen Grüppchen, ich fast komplett alleine, fuhren wir unserem Ausgangspunkt entgegen. Dreihundert Meter vor dem Ziel fuhr ich wieder auf den o.g. Pinneberger, der mich mit der zweiten Luft wenige Kilometer vorher überholt hatte, auf und wir erreichten gemeinsam und recht überrascht von dem plötzlich rechts von uns gelegenen Parkplatz das Ziel.

Techn. Daten:
213,3km (ich hätte auf Jens P. hören sollen, der mir in der Holnis-Gegend von seiner Extrarunde erzählte)
7:10:14h (Sub-Seven-Hours sollte drin sein)
Schnitt 29,6

@Jens: Diktierst Du Deine Berichte schon während der Fahrt oder ist das ne Berufskrankheit :?
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ArminQ
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Beitrag von ArminQ »

Moin Jens, Hauke und Carsten,

WOW! Nicht schlecht was ihr da auf den Asphalt gelegt habt!
Dem Tipp von Felix kann ich mich übrigens nicht anschliessen. Gerade bei einer Langstecke halte ich vernüftiges Warmfahren und die Einteilung der Kräfte für das A und O.
Sicher, man kann den Windschatten der Schnellsten ausnutzen, aber es gibt auch ein Leben nach der Tour, und weitere Touren. Letztendlich fällt man aus der Spitzengruppe raus, versauert und vergeudet unnütig Körner. Jens, ich denke ohne die anfängliche Kraftvergeudung hättest du am Ende bei Calli mitgehalten. Aber dennoch, Respekt vor dieser Leistung!

Viele Grüße
Armin
Felix

Beitrag von Felix »

Es ging mir bei dem Tip nicht darum das man sich in der ersten Gruppe um Kopf und Kragen fahren soll.
Nachdem Jens vom letzten Nordcup Berichtet hatte, hatte ich das Gefühl das er sich deutlich zu weit hinten einsortiert hat, und so ständig Lokomotive für seine Mitfahrer spielen mußte.... das macht nicht besonders viel Spaß, und kostet eine ganze menge Kraft.

Da Jens sowohl die Zeit aus dem Vorjahr als auch die Zeit vom Nordcup vor 2 Wochen um 1 Stunde unterboten hat, sieht es nicht so aus als hätte er zu Anfang "überzogen", oder sich die Kräfte nicht richtig eingeteilt.


Felix
Jens

Beitrag von Jens »

@ Hauke
Ja, es stimmt ich bin schon auf dem Rad online. Ne, Spaß bei Seite, ich finde ein Bericht muss möglichst zeitnah ins Netz, sonst macht er nur wenig Sinn. Da ich gestern recht munter und happy (der Zustand hält an) war habe ich gleich mal den Bericht in die Taten gehauen. Eine gute Möglichkeit das Erlebte zu verarbeiten und eine Veranstaltung abzuschließen.

@ Armin
Ich bin voll zufrieden mit meiner Taktik. So ein Nordcup hat nur 200 km und da kann man es schon mal flott angehen. Ich glaube ferner nicht das dieser Ritt noch lange Nachwirkungen haben wird. Die Netto-Fahrzeit von Cali würde mich interessieren.

@ Felix
Der Tip war perfekt. Ich hatte selten so viel Spaß ohne Dich.
Jens

Beitrag von Jens »

@ Armin

Ich muss meine Aussage etwas einschränken. Meine Taktik war für mich in meiner speziellen Situation bei diesem Nordcup und meiner gestrigen Form der Hauptgewinn. Ob beim nächsten Mal auch ist die große Frage.
Gast

Beitrag von Gast »

Moin Jens und Felix,

ist ja nur meine persönliche Meinung die ich dazugegeben habe, ohne Anspruch auf Richtigkeit, bzw. Allgemeingültigkeit.

In Husum fahre ich eventuell auch mit, als Lückenfüller bis zum 600er am 10.Juni. Ich werde versuchen unter 8 Stunden zu kommen.

Viele Grüße
Armin
Calli

Beitrag von Calli »

Hier nun meine Nachlese zum Radmarathon in Oeversee:
Als das Thermometer am Samstag noch Temperaturen um die 20°C anzeigte, wollte ich der Wettervorhersage nicht so recht glauben und so wählte ich lediglich ein Kurzarmtrikot mit Ärmlingen und leichter Weste. Aber diesmal stimmte die Vorhersage tatsächlich, die Höchsttemperatur betrug lediglich 13°C, es war ordentlich windig und sofern man in der Gruppe nur mitrollte, war es ziemlich frisch.

Den Startbereich erreichte ich leider von der falschen Seite, so dass ich das gesamte Feld erst einmal ziehen lassen musste, um mich dann hinten einzuordnen. Aber bereits nach kurzer Zeit habe ich Peter in seiner gelben Jacke wiedergefunden und so fuhren wir langsam zur Spitze vor.

Vorne wurde mächtig Dampf gemacht und in den vorderen Reihen konnte ich auch Jens Dank seines markanten Trinkrucksacks ausmachen. Nach ca. 5km fehlte in einer 90° Kurve auf einmal der schützende Knick und das Feld riss weiter auseinander. Peter hatte aufgrund unserer anfänglichen Aufholjagd in diesem Moment ein wenig zu kämpfen und so viel er zurück. Daher ließ auch ich mich zurückfallen und führte ihn mit ein paar anderen wieder an die 1. Gruppe heran.

Bis zur 1. Kontrolle bei km 25 fuhren wir gemeinsam mit dieser Gruppe. Bei dieser Kontrolle habe ich mir erst einmal ein Rosinenbrötchen gegriffen, ehe wir abgestempelt wurden. Die vorderen hatten da noch keine Zeit für einen Imbiss und haben sich lediglich Ihren Stempel geholt. Hier hat sich die 1. Gruppe dann weiter geteilt und während Jens weiter vorne fuhr, sind Peter und ich in einer zweiten Gruppe weitergefahren.

Die ca. 10 Mann starke Gruppe harmonierte recht gut und so haben wir ordentlich Kilometer gemacht. Irgendwo bei km 100 überholte uns dann ein Pulk RTF Fahrer. Ich nutzte die Gelegenheit und hing mich rein. Nach ein paar km merkte ich, dass ich der einzig verbliebene Marathonfahrer aus unserer Gruppe war, aber so einen Zug (Tempo 36-40km/h) konnte ich einfach nicht ziehen lassen. Im übrigen stand bei km 116 die Warmverpflegung an und da würden wir uns sowieso wieder trennen. An der besagten Kontrolle bei km 116 traf ich dann auch wieder auf Jens.

Als unsere Gruppe sich mit Spaghetti gestärkt hatte, ging es inkl. Jens weiter durch die reizvolle Landschaft. Am Ende der Tour waren doch einige aus unserer Gruppe ein wenig leergefahren und so ging es fortan nur noch gemächlich in Zweierreihe weiter. Mir wurde es bei diesem Tempo dann doch ein wenig zu kühl und so bin ich die letzten 20km alleine vorgefahren.

Im Ziel zeigte mein Tacho 210km an. Bei einer Nettofahrzeit von 6,5h entspricht dies einen Schnitt von 32,3km/h. Mir hat die Tour - nicht nur aufgrund des sonnigen Wetters - super Spaß gemacht. Ich freue mich bereits auf die nächste und das wird voraussichtlich die RTF (156km) in Bad Schwartau sein.
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