Frörup Mountain Cross Duathlon
Verfasst: Sa Okt 27, 2007 21:15
Heute war es endlich soweit....mein erster Cross-Duathlon. Sven und ich fuhren gemeinsam ab Parkplatz Büdelsdorf in die Fröruper Berge und erlebten eine sehr nette kleine Veranstaltung...
Neben uns wollten ca. 60 Athleten bei diesem netten Wettkampf mit sehr heimeliger Atmosphäre dabei sein. Unter anderem eine Gruppe Ruderer aus Hamburg und einige Dänen. Nach kurzer Wettkampfsichtung kristallisierte sich schon (wie erwartet) früh am "Tee-Stand" heraus, daß hier ein sehr starkes Läuferfeld vertreten ist. Ich wollte mit dem Crosser starten und kam schwer ins Grübeln ob ich den zu erwartenden Rückstand beim bikeschieben mit meinem Bike auf dieser Strecke wieder reinholen kann, denn die kleine Einfahrrunde deutete ein recht anspruchsvolles Terrain an.
Die Beine fühlten sich aber gut an und so ging es auch wie erwartet flott nach dem Startschuss los und es war wirklich schwer, bei den ersten 30 dran zu bleiben obwohl die Laufstrecke recht einfach war. Etwas überpaced kam ich dann auch in die überschaubar großen Wechselzone nach ca. 22 Minuten bei km 4,8 zum Radwechsel...Sven kurz danach auch.
Also schnell auf den Crosser gestiegen und es folgten nach kurzer Abfahrt ein sandiger Aufstieg und eine steile Abfahrt über die Wiese und wieder ein Anstieg von ca. 20° wo man nur schultern konnte. Oben angekommen war der Puls auf 170 und es gind direkt in einen schmierigen trail und über eine Brücke zum Überqueren mit wiederrum geschultertem crosser (oder gleich durch den Bikeschieb). Danach ein sandiger Feldweg und sandig-kippelige Abfahrten gefolgt von leicht matschigen trails. Der schwer zu kalkulierende Untergrund erforderte bei mir alles an Konzentration und war zudem übersät mit Blättern die auch die eine oder andere rutschige Wurzel verbargen und einige zum Stürzen und Fluchen zwangen. Bei mir lief alles sehr gut und ich konzentrierte mich darauf meinen Rhythmus zu finden und konnte einige schnelle Läufer überholen. Es folgten einige Aufstiege die man nur schlecht fahren konnte und die einem die Kraft aus den Beinen zogen, da man bei dem kurvenreichen engen und welligen Kurs nur ein 500 m langes Asphaltstück zum Ausruhen oder Überholen hatte.
Nach diesen sehr kurzen Passagen folgten meistens auch wieder fette Anstiege. Hier bot sich für die Mountainbiker die Möglichkeit zum Kurbeln und für die zahlreichen Querfeldeinfahrer zum Tragen und hier gabs auch die ersten Staus. Ich wählte also das Schultern, fühlte mich gut und dachte nur „zum Glück ist es trocken" ("und warum hab ich nicht Blacky genommen“) wobei sogar gelegentlich stellenweise die Sonne heraus kam, welche mich unerwartet arg zum Schwitzen brachte. Der abwechslungsreiche und fordernde Radkurs bot aus meiner Sicht also viele anspruchsvolle Passagen und fühlte sich subjektiv betrachtet sehr anstrengend an..für jeden was dabei.
Sven war immer dicht hinter mir aber irgendwann war er dann weg...nach der 2ten Runde sah ich vom trail aus sein bike in der Wechselzone. "Was war geschehen und will das niemals enden?“, so dachte ich auch nach km 14 und hatte noch 1,5 Runden vor mir aber die wenigen Zuschauer waren stets sehr ermutigend...jetzt zählte ich nur noch die markanten Punkte und biss die Zähne zusammen.
Nach den 4 Radrunden á 4,4km ging es dann noch auf die abschließende Laufstrecke von 4,8 km Kilometern. Sven war bereits in der Wechselzone und erzählte mir von seinem Platten und dem Abbruch.
Die abschließende Laufrunde war dann auch vergleichsweise "angenehm und gleichmässig" so daß man in Richtung Ziel noch mal etwas durchstarten konnte.
Hier gab es eine Top-Verpflegung und nette Gespräche. Da wir die Siegerehrung nicht mehr abwarten konnte (aufgrund häuslicher Termine) fragte ich schnell nochmal nach und erfuhr von Sven, daß zwei von den Hamburger Ruderern auf der langen Strecke zusammen zuerst ins Ziel kamen, was mich aber nicht wunderte, da bei beiden „Nationalmannschaft“ auf deren Trainingsjacken prangte (die Siegerzeit weiß ich leider nicht).
Es gab einige Platten neben Svens und zwei Kettenrisse, was bei einer Athletin mit spontaner Leihgabe durch den freundlichen Guide gerettet wurde. Das alles war aber der insgesamt sehr guten Stimmung danach nicht abträglich. Nächstes Jahr geht's für uns auf jeden Fall wieder in den Fröruper Alpen, dann aber für mich mit Fully.... ...und vielleicht mit dem einen oder anderen RGler mehr. Es lohnt sich hier zu fahren...genauso spannend wie die Hüttener Berge...
Sven
p.s.: achja...Platzierung irgendwie Mittelfeld...auch egal..
Neben uns wollten ca. 60 Athleten bei diesem netten Wettkampf mit sehr heimeliger Atmosphäre dabei sein. Unter anderem eine Gruppe Ruderer aus Hamburg und einige Dänen. Nach kurzer Wettkampfsichtung kristallisierte sich schon (wie erwartet) früh am "Tee-Stand" heraus, daß hier ein sehr starkes Läuferfeld vertreten ist. Ich wollte mit dem Crosser starten und kam schwer ins Grübeln ob ich den zu erwartenden Rückstand beim bikeschieben mit meinem Bike auf dieser Strecke wieder reinholen kann, denn die kleine Einfahrrunde deutete ein recht anspruchsvolles Terrain an.
Die Beine fühlten sich aber gut an und so ging es auch wie erwartet flott nach dem Startschuss los und es war wirklich schwer, bei den ersten 30 dran zu bleiben obwohl die Laufstrecke recht einfach war. Etwas überpaced kam ich dann auch in die überschaubar großen Wechselzone nach ca. 22 Minuten bei km 4,8 zum Radwechsel...Sven kurz danach auch.
Also schnell auf den Crosser gestiegen und es folgten nach kurzer Abfahrt ein sandiger Aufstieg und eine steile Abfahrt über die Wiese und wieder ein Anstieg von ca. 20° wo man nur schultern konnte. Oben angekommen war der Puls auf 170 und es gind direkt in einen schmierigen trail und über eine Brücke zum Überqueren mit wiederrum geschultertem crosser (oder gleich durch den Bikeschieb). Danach ein sandiger Feldweg und sandig-kippelige Abfahrten gefolgt von leicht matschigen trails. Der schwer zu kalkulierende Untergrund erforderte bei mir alles an Konzentration und war zudem übersät mit Blättern die auch die eine oder andere rutschige Wurzel verbargen und einige zum Stürzen und Fluchen zwangen. Bei mir lief alles sehr gut und ich konzentrierte mich darauf meinen Rhythmus zu finden und konnte einige schnelle Läufer überholen. Es folgten einige Aufstiege die man nur schlecht fahren konnte und die einem die Kraft aus den Beinen zogen, da man bei dem kurvenreichen engen und welligen Kurs nur ein 500 m langes Asphaltstück zum Ausruhen oder Überholen hatte.
Nach diesen sehr kurzen Passagen folgten meistens auch wieder fette Anstiege. Hier bot sich für die Mountainbiker die Möglichkeit zum Kurbeln und für die zahlreichen Querfeldeinfahrer zum Tragen und hier gabs auch die ersten Staus. Ich wählte also das Schultern, fühlte mich gut und dachte nur „zum Glück ist es trocken" ("und warum hab ich nicht Blacky genommen“) wobei sogar gelegentlich stellenweise die Sonne heraus kam, welche mich unerwartet arg zum Schwitzen brachte. Der abwechslungsreiche und fordernde Radkurs bot aus meiner Sicht also viele anspruchsvolle Passagen und fühlte sich subjektiv betrachtet sehr anstrengend an..für jeden was dabei.
Sven war immer dicht hinter mir aber irgendwann war er dann weg...nach der 2ten Runde sah ich vom trail aus sein bike in der Wechselzone. "Was war geschehen und will das niemals enden?“, so dachte ich auch nach km 14 und hatte noch 1,5 Runden vor mir aber die wenigen Zuschauer waren stets sehr ermutigend...jetzt zählte ich nur noch die markanten Punkte und biss die Zähne zusammen.
Nach den 4 Radrunden á 4,4km ging es dann noch auf die abschließende Laufstrecke von 4,8 km Kilometern. Sven war bereits in der Wechselzone und erzählte mir von seinem Platten und dem Abbruch.
Die abschließende Laufrunde war dann auch vergleichsweise "angenehm und gleichmässig" so daß man in Richtung Ziel noch mal etwas durchstarten konnte.
Hier gab es eine Top-Verpflegung und nette Gespräche. Da wir die Siegerehrung nicht mehr abwarten konnte (aufgrund häuslicher Termine) fragte ich schnell nochmal nach und erfuhr von Sven, daß zwei von den Hamburger Ruderern auf der langen Strecke zusammen zuerst ins Ziel kamen, was mich aber nicht wunderte, da bei beiden „Nationalmannschaft“ auf deren Trainingsjacken prangte (die Siegerzeit weiß ich leider nicht).
Es gab einige Platten neben Svens und zwei Kettenrisse, was bei einer Athletin mit spontaner Leihgabe durch den freundlichen Guide gerettet wurde. Das alles war aber der insgesamt sehr guten Stimmung danach nicht abträglich. Nächstes Jahr geht's für uns auf jeden Fall wieder in den Fröruper Alpen, dann aber für mich mit Fully.... ...und vielleicht mit dem einen oder anderen RGler mehr. Es lohnt sich hier zu fahren...genauso spannend wie die Hüttener Berge...
Sven
p.s.: achja...Platzierung irgendwie Mittelfeld...auch egal..