Fünf Tage zur Feldberger Seenlandschaft 4. bis 8.09.2017

Berichte und Leidensgeschichten unserer Radwander Touren

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Klaus-HRO
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Fünf Tage zur Feldberger Seenlandschaft 4. bis 8.09.2017

Beitrag von Klaus-HRO »

Fünf Tage zur Feldberger Seenlandschaft
4. bis 8. September 2017

Sieben Rostocker Diern’s und Jungs treffen sich am Montag, den 4. September um noch die letzten Tage des Sommers zu genießen. Früh um 8:34 Uhr fuhr der Zug vom Hauptbahnhof in Richtung Neustrelitz. Dort angekommen ging es mit Sack und Pack aufs Fahrrad.
Die erste Tour führte uns, Elfi, Giesela, Marianne, Regina, Reinhard und mich, Klaus, über Bergfeld und Feldberg zum „Sommerland“ bei Thomsdorf. Im Gut Bergfeld wurde bei Sonnenschein der erste Kaffee genossen. Ein Mitglied des Betreibervereins erzählte von den Bemühungen Land für kleinere Ökobauern vorm Zugriff finanzstarker Immobilienunternehmen zu schützen
BildRG-2017-09-04-0016 by Klaus Kerbach, auf Flickr
In Feldberg suchten wir zunächst „nur“ eine Kaufhalle. Der Lidl, so ergab die Weiterfahrt, lag nur 9 Kilometer von Bungalow, den Gisela ausgewählt und gemietet hatte, entfernt. Angekommen wurden die Zimmer aufgeteilt, das Gepäck verstaut und jeder richtete sich rasch ein. Beim Betreiber des „Sommerland orderten wir den täglichen Frühstücksbrötchen-Kurier.

Am Nachmittag erkundeten wir die nahe Umgebung. Diese Tour verlief zum Zeltplatz „Camping am Dreetzsee“. Dort, zwei Kilometer vom Bungalow entfernt, konnte man Getränke und Kleinigkeiten erwerben. Weiter fuhren wir nach Feldberg. Jetzt wissend, dass der langen Abfahrt ein quälend langer Anstieg folgen würde. Die Tour ging weiter abwärts bis zur Luzinfähre.
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Der Rückweg: zunächst aufwärts bis zum Lidl. Verpflegung für sieben Personen auswählen, einkaufen und auf die Fahrräder verpacken. Weiter geht es den Hang hinauf. Dafür schmeckte das Abendbrot besonders gut.

Für den zweiten Tag hatten wir eine Tour auf den Radwanderweg „Spur der Steine“ von Thomsdorf über Templin bis Boitzenburg und zurück ausgewählt. Diesmal galt es die Auffahrt auf einen ehemaligen Bahndamm zu finden. Danach rollte es sich fast von alleine.
Einen Abstecher zur ältesten, höchsten Lärche in Brandenburg unternahmen nur Gisela, Regina, Sabine und ich. Alle fanden sich später wieder und erreichten zusammen Templin. Auf dem Markt, zwischen den Ständen rasteten wir, genossen Mitgebrachtes und Bratwurst.
Später ging es nach Boitzenburg. Vorm Marstall genießen wir Kaffee und Kuchen oder Eis. Danach ein Rundgang ums Schloss durch den Park zum Küchenteich. Bevor wir die Rückfahrt antreten wird im EDEKA eingekauft. Lieber einmal 13 Kilometer mit Proviant nach Thomsdorf, als dann noch zweimal 9 Kilometer bis nach Feldberg. In Hardenbeck kommen wir an einen besonderen, hervorzuhebenden Rastplatz vorbei. Das Angebot nutzend,
strampelt jeder gegen einen anderen auf der Stelle. Der Tag endet mit einem genüsslichen Abendmahl.
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Am Mittwoch wollen wir durch die „Heilige Hallen“ einem Naturschutzgebiet nahe Feldberg fahren. Zu Beginn führt die Tour aber zur Flösserstadt Lychen. Dort überrascht uns ein Gewitter, wir rücken im Buswartehäuschen zusammen. Der Regen lässt nach, die Tour geht weiter und wir gelangen zu dem alten Buchenbestand, der den Kern des Naturschutzgebietes „Heilige Hallen“ bildet.
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Am Nachmittag fahren wir an den Haussee in Feldberg zur Einkehr im „Abendsegler“, einem CAFÉ am Wasser, das seinem Nahmen aber von der Fledermaus ableitet. Vorm abendlichen Einkauf genießen wir die Ruhe, Eis und Kuchen. Der Tag endet nach dem abendlichen Essen im Bungalow und einer „Gesprächsrunde“ in der „Prinz Reini“ seine wahre Autorität offenbart.

Jeder Morgen beginnt damit, dass fünf Frauen und zwei Männer durch ein Bad geschleust werden um pünktlich zum Frühstück gewaschen und gestriegelt zu erscheinen. Zwischendurch ist der gemeinsame Tisch zu decken, sind Frühstückseier zu kochen und die Fahrräder aus dem engen Abstellraum zu bugsieren. Dann wird ausgiebig gespachtelt und die mitzunehmende Brotzeit bereitet. Regina hat Zahnschmerzen. Heute möchte sie vorzeitig die Reise abbrechen, um noch am Freitag einen Zahnarzt-Termin in Anspruch zu nehmen.
Somit brechen wir gemeinsam zur Zahn-Fee-Tour auf. Über Grünow geht es bis nach Carpin.
Von hier aus kennt Regina den Weg entlang der B198 nach Neustrelitz. Ohne Regina bestelle wir uns Kaffee und Kuchen in der Bäckerei Rotzoll und fahren nach den Verzehr weiter. Auf Blankensee folgt Möllenbeck und Feldberg. Wir umrunden den Haussee. Am Rastplatz Marienquelle nehmen wir das kostenlose Angebot „Harmonie und Balance für Ihre Energie“ war: ein Kneippkur-Gang.
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Wieder in Feldberg finden wir auch noch den EDEKA. Dafür gibt es am Abend Fleisch, Kotelett, gebraten.

Der Freitag, unser letzte Tag war letztes Frühstück, letzte Tour und Rückreise in eins. Um 9:00 Uhr begann die Tour. Zwischen den Schmaler Luzin und den Zansen hindurch verlassen wir die Feldberger Seenlandschft.
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Vorbei am „Breiter Luzin“ erreichen wir Lichtenberg, Krumbeck und Ballin. Zum Mittag sind wir in Burg Stargard. Es nieselt, also machen wir die Mittagspause in einer Gaststätte. Später, es hat aufgehört zu nieseln, setzen wir die Tour fort und erreichen den Tollensesee. Wir folgen nun den Radweg zur Stadtmauer von Neubrandenburg. Umrunden den Stadtkern bis zum Bahnhof. Im Zug ist es diesmal eng. Für die Reisenden und die Fahrräder. In Güstrow noch einmal umsteigen, dann sind wir planmäßig in Rostock. Unsere Reise ist beendet.

&tschüss
Sven
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Re: Fünf Tage zur Feldberger Seenlandschaft 4. bis 8.09.2017

Beitrag von Sven »

Hallo Klaus,

das ist ja ein toller Bericht und wirklich tolle Fotos. Das "Wassertreten" hat mir besonders gut gefallen und auch mit dem Wetter habt Ihr ja wohl richtig Glück gehabt.

Schöne Tage und Kette rechts!
Sven
tschüss...man sieht sich!
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