heute habe ich endlich wieder die 100km Marke seit meinem Unfall durchbrochen. Bin um 8:30 Uhr mit den Koga in ECK aufgebrochen.
Bis Kappeln liefs sehr schnell (leichter Rückenwind), so konnte ich mir am Ortseingang bei MacD. noch schnell einen Kaffee gönnen, den ich bei morgendlicher Ruhe über der Schlei genoß.
Hinter Kappeln gings dann gegen den Wind. Die neue Kette mochte mein Lieblingsritzel nicht und so trat ich immer irgendwie zu schnell oder zu dick. Aber irgendwann kam ich durch Lindaunis, und schliesslich auch an Missunde vorbei. Ich näherte mich nun zielstrebig Schleswig, auch hier herrschte wie auf den kleinen Landstrassen tote Hose (bzw. Totensonntag). So konnte ich die wenigen Meter die man in SL Radwege nennen kann gefahrlos meiden, denn auch auf den Strassen Schleswigs war es noch sehr ruhig
Nachdem ich oberhalb Haitabus, vorbei am Erik-Stein (Runenstein) auf den Konigsberg zuhielt, sah ich dann das schleswig-holsteinische Zentralmassiv, die Hüttener Berge, vor mir auftauchen. Da musste ich auch noch rüber. Nachdem ich den ersten langen Hang in Richtung Ascheffel genommen hatte, kam ich an einem Ort Namens Tirol vorbei. Diese Bezeichnung wurde offensichtlich nicht willkürlich gewählt. Mittlerweile waren 100km auf der Uhr, ich beschloss die geplante Tour weiterzufahren, kam durch Damendorf und Gross-Wittensee, und rollte am plätschernden Ufer des Wittensees vorbei. Hier nahm ich den letzten Schluck auf meiner zweiten Trinkflasche. Ab Haby hatte ich dann etwas Rückenwind, den konnte ich jetzt gut gebrauchen, denn mittlerweile war mir nach Sofa zumute.
Kurz vor halb zwei zuhause angekommen, zeigte der Kilometerzähler genau 120km an. Passt

Viele Grüße
Armin