19.08.07 Vattenfall Cyclassics
Moderator: Moderator
19.08.07 Vattenfall Cyclassics
Da ja die nächsten Cyclassics schon wieder vor der Tür stehen , hier schonmal der Hinweis auf die Anmeldung. Der Anmeldezeitraum beginnt bereits am 1.12. dieses Jahres.
Ich fände es schön, wenn die RGer, die sich anmelden, als "Team RG Kiel" melden würden. - Natürlich unter Beibehaltung der eigenen Startgruppe.
Meinungen?
Ich fände es schön, wenn die RGer, die sich anmelden, als "Team RG Kiel" melden würden. - Natürlich unter Beibehaltung der eigenen Startgruppe.
Meinungen?
Nun soll das also losgehen. Ich werde gegen 8:10h im Block B am Klosterwall starten. Block B, das war nach dem Ergebnis vom letzten Jahr mein Traum. Jetzt, angesichts meines Trainingszustands, wird mir aber doch ein wenig flau im Magen. Hoffentlich finden sich dort Wegbegleiter, die sich in den vergangenen Monaten ähnlich hängen gelassen haben wie ich. Nachdem ich am Dienstag beim Auftakt- und Abschlußtraining bei ner RV-Tour die 75km mit 32km/h gut geschafft habe, hoffe ich für morgen mal auf 36km/h.
Wer ist denn jetzt eigentlich auch noch dabei, und wo und wann kann man Euch ggf. treffen?
Wer ist denn jetzt eigentlich auch noch dabei, und wo und wann kann man Euch ggf. treffen?
Das waren also die Cyclassics 2007 - und vor ein paar Tagen hätte ich gesagt, meine Letzten.
Um 6 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Hamburg - etwas später als geplant, aber für einen rechtzeitigen Start um 8:07 Uhr noch früh genug. Zwanzig Minuten vor dem Start stand ich in meinem Startblock und es blieb noch Zeit, einige Gespräche zu führen. Unter anderem traf ich ein St. Paulianer wieder, mit dem ich im letzten Jahr den Schlußzug durch den Freihafen bestritten hatte.
Nach erfolgtem Start – wie ich später schmerzlich feststellen mußte, wurde auch mein Startblock mit Blockstartzeit gewertet – setzte sich das Feld in Bewegung. Wenige Meter hinter der Startlinie wurde ich von hinten angesprochen: „Ach ne, RG Kiel, und das im B-Block“ – Barry war kurz hinter mir im selben Block gestartet. Mit dem Hinweis auf meine vermeintlich schwache Kondition schickte ich ihn auf die Reise.
Über die Streckenführung ist im Vergleich zum Vorjahr nichts zu sagen, die war genau gleich. Bis Harburg hatte sich ein für mich guter Zug gebildet der langsam Tempo aufnahm. Bis hierher war die Durchschnittsgeschwindigkeit nach schleppendem Start auf 40,5km/h angestiegen. Nach gut 35km drohte die Gruppe einzuschlafen und das Tempo sank doch merklich unter 35km/h. Erst kurz hinter Kilometer 40 kam der Weckruf durch die heranrauschende Spitze des C-Blocks. Mit frischem Schwung vereinten sich diese beiden Gruppen. Wenig später wurden auch die ersten A-Fahrer aufgenommen. Mit hohem, aber entspanntem Tempo ging es durch die Harburger Berge und über die Köhlbandbrücke zurück in die Stadt.
Auf der Mönckebergstraße war die Stimmung wieder gigantisch, und ich ließ es mir nicht nehmen, mich möglichst nahe an der Bande aufzuhalten. Mein Dauergrinsen aus dem vergangenen Jahr war jedoch einer gewissen Verärgerung über die Nachzügler aus dem 55er-Feld gewichen, die mit ihren MTBs und Hollandrädern scheinbar nicht wissen wo rechts ist . Dieser Umstand und die o.g. Blockstartzeit (gem. GPS habe ich die Startlinie erst 37 Sekunden nach dem Start passiert) verhinderten bei mir eine meinerseits nie erhoffte Zeit unter 2,5 Stunden und damit einen Schnitt von 40km/h. Den einzigen Regenschauer gab es, als ich mich gerade im Massagezelt von einer supersüßen Masseurin verwöhnen ließ.
Insgesamt war es wieder ein super Erlebnis mit Suchtfaktor. Ich bin mir nicht sicher, ob ich im kommenden Jahr wirklich nicht mehr fahren möchte.
Offizielle Tourdaten: 100km, 2:30:31,23 Stunden, Schnitt 39.66km/h (Platz 616 (140 Plätze besser als 2006 – warum habe ich da eigentlich trainiert))
Barry hat das Ziel übrigens knapp 11 Minuten vor mir erreicht und wurde damit erster seiner Altersklasse (36. von allen) .
Um 6 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Hamburg - etwas später als geplant, aber für einen rechtzeitigen Start um 8:07 Uhr noch früh genug. Zwanzig Minuten vor dem Start stand ich in meinem Startblock und es blieb noch Zeit, einige Gespräche zu führen. Unter anderem traf ich ein St. Paulianer wieder, mit dem ich im letzten Jahr den Schlußzug durch den Freihafen bestritten hatte.
Nach erfolgtem Start – wie ich später schmerzlich feststellen mußte, wurde auch mein Startblock mit Blockstartzeit gewertet – setzte sich das Feld in Bewegung. Wenige Meter hinter der Startlinie wurde ich von hinten angesprochen: „Ach ne, RG Kiel, und das im B-Block“ – Barry war kurz hinter mir im selben Block gestartet. Mit dem Hinweis auf meine vermeintlich schwache Kondition schickte ich ihn auf die Reise.
Über die Streckenführung ist im Vergleich zum Vorjahr nichts zu sagen, die war genau gleich. Bis Harburg hatte sich ein für mich guter Zug gebildet der langsam Tempo aufnahm. Bis hierher war die Durchschnittsgeschwindigkeit nach schleppendem Start auf 40,5km/h angestiegen. Nach gut 35km drohte die Gruppe einzuschlafen und das Tempo sank doch merklich unter 35km/h. Erst kurz hinter Kilometer 40 kam der Weckruf durch die heranrauschende Spitze des C-Blocks. Mit frischem Schwung vereinten sich diese beiden Gruppen. Wenig später wurden auch die ersten A-Fahrer aufgenommen. Mit hohem, aber entspanntem Tempo ging es durch die Harburger Berge und über die Köhlbandbrücke zurück in die Stadt.
Auf der Mönckebergstraße war die Stimmung wieder gigantisch, und ich ließ es mir nicht nehmen, mich möglichst nahe an der Bande aufzuhalten. Mein Dauergrinsen aus dem vergangenen Jahr war jedoch einer gewissen Verärgerung über die Nachzügler aus dem 55er-Feld gewichen, die mit ihren MTBs und Hollandrädern scheinbar nicht wissen wo rechts ist . Dieser Umstand und die o.g. Blockstartzeit (gem. GPS habe ich die Startlinie erst 37 Sekunden nach dem Start passiert) verhinderten bei mir eine meinerseits nie erhoffte Zeit unter 2,5 Stunden und damit einen Schnitt von 40km/h. Den einzigen Regenschauer gab es, als ich mich gerade im Massagezelt von einer supersüßen Masseurin verwöhnen ließ.
Insgesamt war es wieder ein super Erlebnis mit Suchtfaktor. Ich bin mir nicht sicher, ob ich im kommenden Jahr wirklich nicht mehr fahren möchte.
Offizielle Tourdaten: 100km, 2:30:31,23 Stunden, Schnitt 39.66km/h (Platz 616 (140 Plätze besser als 2006 – warum habe ich da eigentlich trainiert))
Barry hat das Ziel übrigens knapp 11 Minuten vor mir erreicht und wurde damit erster seiner Altersklasse (36. von allen) .
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hiho hauke,
ich fand es sehr entspannend muss ich sagen ging doch besser als ich dahte .... da genstern bei uns im ort dorffest war und ich nur 1 1/4 stunden geschlafen habe war das glaube ich ganz passabel ich glaub wir sind beide zimlich schnell gewesen
das einzige problem war das ich vergessen hatte meine kassette zu wechseln und deswegen mit U19 übersetzung gefahre bin wo auf gerader strecke max. 62km/h ist und selbst das tut weh xD bergab ging das denn leider nicht schneller als 70
Mit freundlichem Gruß, Barry
ich fand es sehr entspannend muss ich sagen ging doch besser als ich dahte .... da genstern bei uns im ort dorffest war und ich nur 1 1/4 stunden geschlafen habe war das glaube ich ganz passabel ich glaub wir sind beide zimlich schnell gewesen
das einzige problem war das ich vergessen hatte meine kassette zu wechseln und deswegen mit U19 übersetzung gefahre bin wo auf gerader strecke max. 62km/h ist und selbst das tut weh xD bergab ging das denn leider nicht schneller als 70
Mit freundlichem Gruß, Barry
P-D0RF bike Team --->es ist wieder unterwegs
r|De on
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Moin,
erst einmal GLÜCKWUNSCH an alle Teilnehmer.
Baumi und ich sind auch, bis auf eine Zerrung in meinen Gesäßmuskeln,
heil angekommen.
Wir waren gut 45 min vorher im Startfeld. Viel zu früh und dabei schön ausgekühlt.
Gespannt und mit Respekt vor der Masse, sind wir dann fliegender Weise in einer Gruppe auf der linken Spur am Feld vorbeigerauscht.
Leider sprang mir gleich am Anfang beim schalten auf das große Blatt, welches man wohl die ganze Zeit auch nicht verläßt , die Kette ab.
Die KM flogen nur so vorbei -hätte nie gedacht das ein Feld so zieht.
Bei ca. KM 30 zog es dann am Beinansatz ordentlich , nach dem wir nach einer Kurve wieder anzogen.
Leider mußte ich dann immer öfter abreißen lassen und Baumi zog mich über den Rest der Strecke. Die restlichen 10km konnte ich kaum noch sitzen und bin dann halt im stehen gefahren.
Bei Einfahrt in die Mönckebergstraße waren dann "fast" alle Schmerzen vergessen und die Gänsehaut dominierte.
Zeit ca. 1:43 h mit MTB und dicken Reifen.
Übrigens machten die Reifen einen schönen Sound im Feld und dadurch einige erschrockene Fahrer, die sich beim heranrauschen im Feld ungläubig umdrehten. Wir genossen ein bißchen den Ruf als -UNDERDOGS-, nach dem uns einige Leute im Startfeld den Tipp gegeben hatten, dass ein MTB aus eigenen Erfahrungen dafür ja eher ungeeignet ist.
Hat unheimlich Spaß gemacht.
Und noch einmal einen schönen Dank an Baumi, der mit seiner guten Form über die Strecke geflogen ist und mich dabei mitgenommen hat.
Vorher hatten wir noch einen Teilnehmer belächelt, der sich auf einem Rollentrainer warm gemacht hatte. Soweit werden ich wohl nicht gehen, aber warm machen ist für mich ab sofort Pflicht.
Gruß Arne
erst einmal GLÜCKWUNSCH an alle Teilnehmer.
Baumi und ich sind auch, bis auf eine Zerrung in meinen Gesäßmuskeln,
heil angekommen.
Wir waren gut 45 min vorher im Startfeld. Viel zu früh und dabei schön ausgekühlt.
Gespannt und mit Respekt vor der Masse, sind wir dann fliegender Weise in einer Gruppe auf der linken Spur am Feld vorbeigerauscht.
Leider sprang mir gleich am Anfang beim schalten auf das große Blatt, welches man wohl die ganze Zeit auch nicht verläßt , die Kette ab.
Die KM flogen nur so vorbei -hätte nie gedacht das ein Feld so zieht.
Bei ca. KM 30 zog es dann am Beinansatz ordentlich , nach dem wir nach einer Kurve wieder anzogen.
Leider mußte ich dann immer öfter abreißen lassen und Baumi zog mich über den Rest der Strecke. Die restlichen 10km konnte ich kaum noch sitzen und bin dann halt im stehen gefahren.
Bei Einfahrt in die Mönckebergstraße waren dann "fast" alle Schmerzen vergessen und die Gänsehaut dominierte.
Zeit ca. 1:43 h mit MTB und dicken Reifen.
Übrigens machten die Reifen einen schönen Sound im Feld und dadurch einige erschrockene Fahrer, die sich beim heranrauschen im Feld ungläubig umdrehten. Wir genossen ein bißchen den Ruf als -UNDERDOGS-, nach dem uns einige Leute im Startfeld den Tipp gegeben hatten, dass ein MTB aus eigenen Erfahrungen dafür ja eher ungeeignet ist.
Hat unheimlich Spaß gemacht.
Und noch einmal einen schönen Dank an Baumi, der mit seiner guten Form über die Strecke geflogen ist und mich dabei mitgenommen hat.
Vorher hatten wir noch einen Teilnehmer belächelt, der sich auf einem Rollentrainer warm gemacht hatte. Soweit werden ich wohl nicht gehen, aber warm machen ist für mich ab sofort Pflicht.
Gruß Arne
Gruß
Arne
...aus dem kleinen MTB-Glossar...
Singletrail - Ein schmaler Pfad, auf dem nur Platz für ein MTB ist.
Drop - Passage mit jähem Höhenabfall.
Arne
...aus dem kleinen MTB-Glossar...
Singletrail - Ein schmaler Pfad, auf dem nur Platz für ein MTB ist.
Drop - Passage mit jähem Höhenabfall.