an der Bresthalle um bei leichtem Sprühregen Richtung Westensee durchzustarten. Mark wollte es nach 2 Wochen Pause mal wieder angehen und Sven und ich haben uns deshalb leichtsinnig auf eine ruhigere Gangart eingestellt/gefreut, da wir vortags schon einiges gemacht haben.Dem war aber nicht so...zu früh gefreut
, denn was bei Mark langsam ist, ist bei uns flott und so fuhren wir subjektiv betrachtet seehr zügig die Rendsburger Richtung Drachensee und Russee und Ihlseeweg durch Forst, Matsch und über schmierige Brücken. Es fühlte sich an wie ein Rennen. Immer wieder mal setzte Mark zum Überholen an und trieb die km/h höher und wir setzten immer wieder nach und fuhren ein schön anaerobes Intervall. Schon beim Brahmberg schwante mir nichts gutes und während wir die A 215 unterquerten konnten nur die gelegentlichen vorauseilenden Verfahrer von Mark uns/mir etwas Luft zum Atmen geben.In Schönwohld angekommen gings dann auch mit 30 Klamotten Richtung Marutendorf, wo wir anschließend die Eider überquerten. Anschließend konnten wir uns etwas bei der Abfahrt von Hohenhude erholen und ich Wahnsinniger machte den Vorschlag, auf die Hohburg zu fahren. Das Tempo war immer noch hoch, doch das half jetzt nix. Oben angekommen begrüsste und auch gleich ein Haufen brennholzsägender Freaks und so gings dann auch schnell weiter. Mit letzter Kraft kam ich oben auf der nachfolgenden Rampe an und dann gings wieder auf den Hauptweg.
Trotzdem...irgendwie waren wir richtig high und so fuhren wir nach einer Pinkelpause nochmal den Camping-trail. Hier waren viele Hindernisse mittlerweile weg, sodaß wir gut durchfahren konnten. Irgendwelche Kettensäger schienen hier laut Sven die letzte Woche freundlicherweise zugeschlagen zu haben. Blöd war nur, daß ich meine ganzen Klamotten wegen der doch recht warmen Temperaturen abpellen musste und nicht ordentlich verstauen konnte und so fiel immer die Hälfte raus, was aber Mark ganz witzig fand ("typisch Indoorbiker")
.So kamen wir aber trotzdem irgendwann wieder auf den Hauptweg und entschlossen uns, Richtung Heidberg zu fahren. Hier fiel mir der geniale trail am Gr. Schierensee ein, den wir recht wild nahmen und bis fast zu Ende durchfuhren/durchkämpften. Jede Menge Baumstümpfe, glatte Wurzeln und Stöcker und Ausrutscher zwangen uns hier zur Konzentration und am Ende mussten wir einen kleinen Fussmarsch hoch auf den Heidberg nehmen. Als wir in Schierensee ankamen hatten wir also schon heftigst gepowert.
Wie beflügelt ging es aber noch mal den trail an der Straße und die Treppen runter durch den Wald und wir kamen irgendwann in Felde an.
Der Boden war ein netter Schmierkäse und so beschlossen wir aus Zeitgründen um den Westensee herumzugurken und via Bossee nach Felde inkl. trail über Quarnbek direkt nach Hause zu steuern....puuuuuhhhh..
Für mich war das heute eine ganz harte Nummer und auch Sven und Mark hatte es einiges abverlangt. Total versifft und zufrieden kamen wir nach 3:15 Stunden zurück und hatten um und bei 64 km auf der Uhr....
...ein guter Test für die CTF in Eutin...heureka....
Schöne Woche!!! (ich habe Urlaub
...gottseidank)Gruß Sven
