Oh man!! Ich habe gerade für euch einen sooo schönen Bericht geschrieben und dann aus Versehen den Tab geschlossen. Natürlich ohne vorher zu speichern...

Deshalb bekommt ihr jetzt von mir erstmal den Bericht, den ich auch auf Helmuts-Fahrrad-Seiten geschrieben habe... Leider... Aber besser als gar nichts.
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Trotz des wechselhaften Wetters war es sehr schön in der Rhön. Dies war meine zweite Teilnahme am Rhön-Radmarathon in Bimbach. Stiegen die Temperaturen in 2014 noch auf bis zu 36°C, gingen sie in diesem Jahr auch mal in den einstelligen Bereich. In der Hochrhön auch deutlich kälter. Vier- oder fünfmal hat mich ein Hagelschauer erwischt. Pfefferkorn große Dinger zwar nur, aber auch die tun ganz schön weh. Besonders bei den Abfahrten. Ansonsten wechselten sich Sonne, Regen und Hagel ziemlich regelmäßig ab. Was mich aber sehr überraschte war der Wind. Zwar wusste ich, dass in der Rhön Wind, sogar böig, vorhergesagt war, aber was kann das schon bedeuten. Ich als Küstenkind bin ja Wind gewohnt. Tatsächlich wurde es doch zeitweise unerwartet stürmisch.
Die Strecke verlief in diesem Jahr etwas anders. So ging es z. B. erst hoch ins Schwarze Moor und von dort dann schnurstracks runtern nach Fladungen. Also anders herum. Habe ich in 2014 bei der Abfahrt vom Schwarzen Moor noch gedacht: "Um Gottes Willen, da will ich niemals hochfahren!", wurde dies in diesem Jahr Realität. Allerdings war mir das da noch nicht ganz klar. Deshalb war der Austieg zwar sauanstrengend, aber machbar. Runter war dann weniger lustig, da dort wieder Hagel einsetzte und mein Kopf "dicht" machte. So hatte ich, in Fladungen angekommen, auch ernsthaft überlegt auszusteigen. Nicht, weil ich nicht mehr konnte, im Gegenteil, ich hatte noch richtig Bock, aber die Aussicht auf weitere solche Abfahrten... Mir wurde versichert, dass jetzt nur noch humane Anstiege und somit auch entsprechende Abfahrten kommen. Also bin ich weiter. Ein dickes Ding kam dann aber noch, bevor es "wellenartig" und auch noch recht schön zum Ziel ging.
Von Anfang an bin ich das Ding ruhig angegangen, war demnach aber auch die gesamte Strecke allein unterwegs. Ich muss sagen, dass diese Strategie für mich aufgegangen ist. So musste ich mich um keine Windschattengeber oder -nehmer kümmern und konnte die gesamte Strecke in vollen Zügen genießen. Raus kamen am Ende 216 km, 3.500 hm in gut 12 Stunden. Für mich völlig ausreichend.
"Aufstieg" zur Wasserkuppe
sogar ein Selfie war noch drin
oben auf der Wasserkuppe
Auf der Facebookseite des Rhön Radmarathon/Rhön Rundfahrt findet man folgende Bilder:
Und genau SO war´s!!
VG, Steffi
Ach ja, hier noch die Strecke:
http://www.gpsies.com/mapOnly.do;jsessi ... yhxhcqbidt