Tja, da waren wir nun mit dem Rennrad bei Sprint. Eine ungewöhnliche Kombination für mich, bin ich doch Donnerstags auf Mountainbike eingestellt.
Arne, Roman, Baumi, Sven und ich hatten uns für eine Donnerstag Abend Chilli Feierabendrunde eingefunden.
Los ging es bei Sprint über die Feldstraße zur Holtenauer Hochbrücke. Hier rüber und runter zur Villa (Hoheneck), wo wir dem Stadtverkehr entfliehen konnten.
Am Kreisel in Altenholz links und nach einigen hundert Metern wieder links in Richtung Kubitzberg. Nun waren wir endlich auf Landstraße pur. Über Kaltenhof erreichten wir Birkenmoor. Hier wurde es wellig, die ersten Ortsschildsprints waren auch schon gefahren und gingen eindeutig an Roman, Sven und Baumi. Arne und ich schlafften da wohl noch um einiges ab

- doch wie heißt es so schön, die Ente wird hinten fett.
Nachdem wir Austerlitz erreicht hatten und Borghorst erneut zu einem Ortsschildsprint einlud

fuhren wir weiter nach Neudorf-Bornstein.
Unter der B 76 durch rollten wir auf feinstem gebügelten Asphalt über Bornstein nach Revensdorf.
Hier sorgte Baumi erst mal für einen Zwischenstopp

Bei Arbeitskollege Christian und Frau wurde geklingelt und "Überaschung" gerufen. Scheinbar kein Problem für die beiden -Danke sagen wir noch mal an dieser Stelle- durften wir die Wasserhähne plündern und unsere Wasserflaschen auffüllen. Bei gut 30 Grad im Schatten

auch dringend notwendig.
Mit einigen Hand voll Rosinen jeglicher Färbung und mit und ohne Kernen im Bauch, setzten wir unseren Weg fort. Orginalton Arne: erst mal wieder in Tritt kommen

- schafften wir dann auch schnell.
Sven meinte nun mit Intervalltraining einsteigen zu müssen und erhöhte den Druck auf dem Pedal ungemein

- hey Sven, wenn Du Deine Waden von hinten sehen könntest
Mit reichlich Tempo setzten Sven und ich uns in Schinkeln ab und glaubten die Gruppe in Richtung Fähre hinter uns gelassen zu haben. Mit gefühltem 180er Puls kam wir dort an. Im Schlepptau hatten wir Roman, der noch nicht mal ein Tröpfchen Schweiß unter dem Helm hatte

, bemerkt hatte ich ihn nicht.
Manche können halt fahren, manche müssen sich anstrengen.
Hinter der Fähre zuckelten wir dann über den Ziegelhofer Weg nach Ottendorf, wo sich unsere Wege trennten.
Geschätzte knappe 60 km bei bestem Wetter und insgesamt 2 Litern Getränke nahmen hier ihr Ende.

Bringt mich irgendwo hin - ich werde überall gebraucht.