Um 10.10 gings also "pünktlich" los Richtung Ranzel-Wald. Strecke war arschglatt und die Füsse sind dank arktischer Einflüsse schnell taub gewesen. Am NOK und Flemhudetrail wars noch beschaulich gemütlich, doch etwas später dann beschwerlicher. Schnelles Tempo auf Fahrradweg Richtung Felde und in den Ranzelwald forderte seinen Tribut. Leider ist der Ranzelwald nicht so spannend oder romantisch wie gedacht. Alles abgezäunt und fest in Deutscher Forstwirtschaftshand. Nachdem Olli an die Zeit erinnert hat und wir uns kurz verfuhren, gings auf kleiner Ehrenrunde über das Gut zum Bossee und schnurstracks zurück nach Achterwehr. Mittlerweile war es ruhig in der Gruppe um Baumi, Patrick, OLLI!!! und mir...wir wollten nur nach Hause. Es fing an zu schneien und der Piesel legt sich idyllisch auf die schön festgefahren Eisplacken. Ein schöner Eiertanz war das.
Leider hat sich Baumi auf so einem Teil auch auf dem Ziegelhofer Weg ziemlich böse aufs Lieblingsknie u. E-Bogen hingepackt. Rad blieb immerhin okay, GoPro auch....
Etwas "geknickt" ging es nun Richtung Kronshagen...kurze Verabschiedung am Bauernhaus und in Kronshagen. Olli ist schon in Achterwehr vermeintlich eine Abkürzung gefahren. Haben aber alle irgendwie nur noch die Dusche/Badewanne/Fressnapf visualisiert.
Die Tour war also eine mentale Härteprüfung. Olli hat gezeigt, daß er ein wahrer Kerl ist, Patrick hat den Hungerast überwunden, Baumi ein Stehaufmännchen, ich merk eh' nix mehr....Baumi träumt heut schon wieder vom Donnerstag....ich auch. Das Kona ist mal wieder dran...
Summasummarum waren es 60 km in 3 Stunden Hardcore-riding. Wir sind harte Hunde!
CU
Sven